Wieder nichts für St. Gallen. Die Espen verlieren gegen YB 0:2 und sind in der Liga schon seit zehn Partien ohne Sieg. Zählt man die Cup-Pleite gegen Basel mit, sind es schon elf. Trotzdem hat der Samstagabend etwas Positives mit sich gebracht. Denn er ist wieder da: Fabian Schubert (28).
245 Tage sind seit dem Horrorfoul von YB’s Ulisses Garcia vergangen. Sein Einsteigen hatte für den Österreicher einen Schien- und Wadenbeinbruch zur Folge. Nun ist er ausgerechnet gegen YB ins Kader zurückgekehrt. Der abgesehen vom Gästesektor ausverkaufte Kybunpark gibt ihm schon beim Aufwärmen einen warmen Empfang.
Lob für das Publikum
In der 80. Minute ist es dann so weit: Schubert wird für Julian Von Moos eingewechselt, und es gibt eine Standing Ovation. Zwar fällt drei Minuten später das 0:2 durch Jean-Pierre Nsame. Doch das ändert nichts daran, dass Schubert auch nach dem Abpfiff gefeiert wird. Trainer Peter Zeidler ist froh, dass sein Stürmer endlich wieder da ist. «Er ist noch nicht bei 100 Prozent. Wir rechnen voll mit ihm in der nächsten Saison. Ob er noch in dieser eine Rolle spielen kann, werden wir sehen.»
Zeidler hat aber genauso wie YB-Trainer Raphael Wicky ein paar Worte für das Publikum parat. Sie zeigen sich angetan, dass der damalige Übeltäter Garcia nicht ein einziges Mal ausgepfiffen wurde. «Das war sehr fair», sagt Wicky. «Die Fans haben ihm verziehen», meint Zeidler.
Unglücksrabe Dajaku
Deutlich weniger Freude bereitet den Ostschweizern derzeit Leon Dajaku (22). Nach seinen zwei Platzverweisen in den letzten drei Einsätzen erweist er seinem Team mit dem verschuldeten Penalty den nächsten Bärendienst. Im eigenen Strafraum klatscht ihm der Ball an die Hand. «Das war die entscheidende Szene», schildert Zeidler. «Wir wollten ihm nochmals eine Chance geben. Er ist so extrem ehrgeizig. Vielleicht wollte er einfach zu viel. Das Leben geht weiter.»
In der Super League gehts für die St. Galler in einer Woche zu Hause gegen Basel weiter. Der Vorsprung auf den Barrageplatz beträgt nur noch sechs Punkte. Vielleicht ist es ja ausgerechnet Schubert, der nächstes Wochenende den Fans das verloren gegangene Lächeln endlich zurückgibt.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |