Abgänge zum dümmsten Zeitpunkt
FC Luzern von Kündigungswelle erfasst

Mehrere Leute haben sich in den vergangenen Monaten von der Geschäftsstelle des FC Luzern verabschiedet. Ausgerechnet in der intensivsten Zeit des Jahres.
Publiziert: 14.03.2023 um 19:45 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2023 um 22:23 Uhr
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Beim FC Luzern sind in den vergangenen Wochen mehrere Mitarbeitende gegangen.
Foto: keystone-sda.ch

Beim FC Luzern ist es in den letzten Monaten auch auf der Geschäftsstelle turbulent zu- und hergegangen. Eine Kündigungswelle hat den Klub erfasst. Das komplette Sales-Team hat die Kündigung eingereicht. Zudem ist auch der IT-Verantwortliche weg. Hinzu kommen zwei Mitarbeiterinnen des Fan-Shops.

«Fluktuationen von Mitarbeitenden gehören in einem Unternehmen der Grösse des FC Luzern leider auch dazu. Aktuell konnten nahezu alle vakanten Stellen bereits wieder besetzt werden», erklärt Luzerns Mediensprecher Markus Krienbühl.

Shop muss Öffnungszeiten reduzieren

Auf der Klub-Homepage sind allerdings schon seit mehreren Wochen die Jobs Sales Manager/in und Leiter/in IT ausgeschrieben. In den kommenden Wochen dürften aber auch diese wieder besetzt werden.

Während die Kündigungen in der Sales- sowie in der IT-Abteilung den Fan nicht gross tangieren, ist das mit den beiden abgewanderten Fan-Shop-Mitarbeiterinnen anders. Denn die Absenzen dort sind sofort spürbar: Die Öffnungszeiten des Ladens mussten angepasst werden. Der FCL-Fan-Shop ist im März jeweils nur an drei Tagen pro Woche von 11:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Eigentlich ist jetzt intensivste Zeit

Kommende Woche bleibt der Shop – wegen der Nati-Pause – geschlossen. Wie sehr der Fan die veränderten Öffnungszeiten tatsächlich wahrnimmt, bleibt abzuwarten. Schliesslich profitiert der Shop mit seiner Lage hinter dem Stadion auf der Allmend nicht gerade von Laufkundschaft. Wie der Fan-Shop im April geöffnet sein wird, ist noch unklar.

Problematischer als die Kündigungen im Fan-Shop dürften aber jene der kompletten Sales-Abteilung sein. Da gehen ein grosses Beziehungsnetz und viel Knowhow verloren. Kommt hinzu, dass der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist, denn diese Jahreszeit ist jeweils die intensivste. Es gilt die nächste Saison aufzugleisen, Sponsorenverträge zu verlängern oder neue abzuschliessen.

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