72. Minute rein, 90. Minute wieder raus
FCB-Novoa erlebt Horror-Nachmittag

Hugo Novoa wird gegen St. Gallen erst kurz vor Schluss eingewechselt. Wirklich als Joker kann man ihn aber in dieser Partie trotzdem nicht bezeichnen.
Publiziert: 13.03.2023 um 12:22 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2023 um 16:00 Uhr
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Hugo Novoa wird am Sonntag zum Kurzarbeiter.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Basel-Stürmer Hugo Novoa (20) erlebt einen Sonntagnachmittag zum Vergessen. Gegen St. Gallen (1:1) wird er erst in der 72. Minute eingewechselt – und dann endet sein Arbeitstag noch vor Beginn der Nachspielzeit bereits wieder. Trainer Heiko Vogel (47) wechselt ihn vorzeitig aus. 18 Minuten Einsatzzeit – die Höchststrafe für die Leihgabe von RB Leipzig.

«Das war mir zu wenig. Wenn ich einen von der Bank bringe, erwarte ich 100 Prozent Einsatz», begründet Vogel nach der Partie gegenüber Blue sein Handeln. Und schiebt hinterher, dass die Auswechslung auch damit zu tun habe, dass Novoa nicht ehrlich zu ihm gewesen sei. Das kommt im Gespräch unmittelbar nach dem Schlusspfiff heraus. «Er hat mir nicht gesagt, dass er etwas angeschlagen war. Er muss lernen, mir gegenüber ehrlich zu sein», mahnt der FCB-Trainer.

«Er hat mir nicht gefallen»

Gleichzeitig stempelt er das Ganze aber auch als Lektion für Novoa ab. Und hält ihm zugute, dass er trotz Schmerzen der Mannschaften helfen und spielen wollte. Konsequenzen drohen Novoa keine. «Er hat schon viele gute Spiele für uns gemacht», meint Vogel.

Captain Frei fällt weiter aus

Keine guten Nachrichten gibts von Fabian Frei (34).

Wie der FC Basel am Montagmorgen mitteilt, fällt sein Captain aufgrund einer «Bandscheiben-Problematik» auf unbestimmte Zeit aus. Frei zog sich die Verletzung am 4. März beim 1:0-Sieg gegen den FC Luzern zu. Damals musste er in der 54. Minute ausgewechselt werden.

Keine guten Nachrichten gibts von Fabian Frei (34).

Wie der FC Basel am Montagmorgen mitteilt, fällt sein Captain aufgrund einer «Bandscheiben-Problematik» auf unbestimmte Zeit aus. Frei zog sich die Verletzung am 4. März beim 1:0-Sieg gegen den FC Luzern zu. Damals musste er in der 54. Minute ausgewechselt werden.

Also alles eitel Sonnenschein trotz Höchststrafe? Mitnichten. Denn an der Pressekonferenz klingts von Vogel dann wieder anders. Dort findet er klarere Worte. «Er hat mir nicht gefallen», erklärt Vogel. «Von Einwechselspielern erwarte ich Impulse in die richtige, nicht in die falsche Richtung.»

Hat die schlechte Leistung Novoas also doch Konsequenzen? Nein, dabei bleibt Vogel. «Er wird gegen Bratislava wieder eine Chance kriegen.» Das Achtelfinal-Rückspiel in der Conference League findet am Donnerstag (18.45 Uhr) statt. (bir/skr)

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