Dieser Hitz-Bock leitet Espen-Aufholjagd ein
3:13
St. Gallen – Basel 2:2:Dieser Hitz-Bock leitet Espen-Aufholjagd ein

2:0-Führung verpokert
Celestini reagiert gereizt auf die Shaqiri-Frage!

Fabio Celestini (49) wählt gegen Ende der Partie die Simi-Sicherli-Strategie und nimmt seinen besten Mann, Xherdan Shaqiri (33), vom Feld. Warum der FCB-Coach gereizt auf die Shaq-Frage reagiert. Und mit welchen mutigen Moves der FCSG die Basler vor Probleme stellte.
Publiziert: 07:24 Uhr
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Aktualisiert: 08:11 Uhr
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Die personifizierte Torgefahr: Xherdan Shaqiri.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Die Schlagzeile ist in der 71. Minute geschrieben: «Oh-Noah, Espen-Ei hält den FCB auf Meisterkurs.» Noah Yannick, der 20-jährige St. Galler Verteidiger, legt sich den Ball nach einem Shaqiri-Eckball praktisch selbst ins Netz. Nichts, rein gar nichts, spricht zu jenem Zeitpunkt dafür, dass der FCB hier noch Punkte liegen lassen wird. 

Am Ende aber stehts 2:2. Und FCB-Coach Fabio Celestini muss sich hinterher die Frage gefallen lassen, warum er seinen besten Mann, Xherdan Shaqiri zwei Minuten nach der Zweitoreführung vom Feld genommen hat. Auf die Bemerkung, dass der Wechsel überraschend gewesen sei, antwortet Celestini gereizt – und kommt mit einer Gegenfrage um die Ecke: «Was genau hat dich überrascht?»

Er habe mit Sigua einen valablen Ersatz gebracht. Einer, der im Gegensatz zum nicht als Kopfballmonster bekannten Shaqiri auch hohe Bälle gut verteidigen könne. Auf die Frage, ob er Shaqiri für das Cupspiel vom Mittwoch in Carouge habe schonen wollen, antwortet Celestini: «Ich habe in diesem Moment nur eine Sache im Kopf. Gegen St. Gallen zu gewinnen.»

«Ich bin brutal hässig – verstehe das nicht»
2:44
Schmid nach Remis angesäuert:«Ich bin brutal hässig – verstehe das nicht»

FCSG legt mutigen Auftritt hin

Hat nicht geklappt. Weil Hitz und Schmid beim Anschlusstreffer keine guten Figuren machen. Und Barisic vor dem 2:2 amateurhaft einen Eckball verschuldet. «Wir müssen den Ball in einer solchen Situation auf die Tribüne schiessen», sagt Celestini. Und er nennt die individuellen Fehler als Hauptgrund dafür, dass es nicht für den Sieg gereicht hat. «Wir hatten schon in der ersten Halbzeit viele Fehler im Aufbau und auch in der zweiten Halbzeit waren wir in Ballbesitz zu ungenau.»

Was auch daran liegt, dass der FCSG einen mutigen Auftritt zeigt und die Basler immer wieder unter Druck setzt. Statt wie bei der 0:1-Niederlage gegen Yverdon auf eine Angsthasen-Taktik zu setzen, überzeugt Coach Enrico Maassen mit mutigen Moves. Bringt Jean-Pierre Nsame und Willem Geubbels zum ersten Mal gemeinsam, wechselt nach der Verletzung von Betim Fazliji mit Bastien Toma die offensivere Variante ein, wird am Ende mit dem Punktgewinn belohnt. 

Es ist ein Zähler für die Moral. Und für den FCB sind es zwei verlorene Punkte. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
25
25
42
2
FC Lugano
FC Lugano
24
9
42
3
FC Luzern
FC Luzern
24
5
39
4
Servette FC
Servette FC
24
4
39
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
25
10
37
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
25
6
36
7
FC Zürich
FC Zürich
25
-2
36
8
BSC Young Boys
BSC Young Boys
24
5
34
9
FC Sion
FC Sion
24
-4
30
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
25
-18
24
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
25
-10
23
12
FC Winterthur
FC Winterthur
24
-30
17
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