Nach einem Jahr Pause ist mit YB wieder ein Schweizer Team in der Champions-League-Gruppenphase vertreten. Anders als unsere Klubs sind Schweizer Spieler in der Königsklasse Stammgäste – diese Saison sind es sechs. Blick stellt sie vor:
Manuel Akanji (28), Manchester City
Der Weg zum Henkelpott führt auch in dieser Saison über ManCity: Für Akanjis Team ist nur die erste Titelverteidigung in der Champions League seit 2018 (Real Madrid) gut genug. Der Winterthurer ist in der City-Weltauswahl unbestrittener Stammspieler.
Yann Sommer (34), Inter Mailand
Der 5:1-Derbysieg gegen die AC Milan war der ideale Boost für Sommers Inter zum Champions-League-Auftakt. Nach der Finalteilnahme in der letzten Saison sind die Ansprüche an die Nerazzurri hoch, eine erneute Quali fürs Endspiel aber wäre eine kleine Sensation – und würde nur mit einem Stammgoalie Yann Sommer in Topform eintreffen.
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Fabian Schär (31), Newcastle United
In der Nati Flop, bei Newcastle top: So lässt sich die aktuelle Situation von Fabian Schär zusammenfassen. Verrückt, dass er im Schweizer Trikot nicht aufs Level kommt, dass er seit Monaten in der Premier League abliefert. Logisch, startet er als Stammspieler ins erste Champions-League-Abenteuer mit Newcastle.
Gregor Kobel (25), Borussia Dortmund
Sein internationales Niveau hat er im vergangenen Jahr eindrücklich bewiesen. In der neuen Champions-League-Saison gehts für Kobel persönlich darum, die Stufe Weltklasse zu erklimmen. Und für seinen BVB, wieder mal weiter als in die Viertelfinals zu kommen.
Djibril Sow (26), FC Sevilla
Hat sich nach dem Wechsel aus Frankfurt schnell im Mittelfeldzentrum des FC Sevilla festgebissen – als Nebenmann von Altstar Ivan Rakitic*. Für ihn gilt das Gleiche wie für die anderen in der Königsklasse gemeldeten Fussballer mit Schweizer Pass: Sow wird, bleibt er gesund, mehr Minuten auf dem Platz stehen als von der Bank aus zuschauen.
Noah Okafor (23), AC Milan
Bislang kommt Okafor bei der AC Milan nicht über die Jokerrolle hinaus. Das dürfte sich jetzt, wenn die Doppelbelastung beginnt, ändern. Weil für die Rossoneri die heimische Serie A wichtiger sein dürfte als die Champions League, stehen Okafors Chancen auf viele Minuten in der Königsklasse gut.
Auch sie haben einen Schweizer Pass
Bryan Okoh (Salzburg), Michael Frey (Royal Antwerpen) und Benjamin Siegrist (Celtic Glasgow) sind zwar angestellt bei Champions-League-Teilnehmern, wurden von ihren Klubs aber nicht für die Königsklasse gemeldet.
Und dann ist da natürlich noch Urs Fischer, neben YBs Raphael Wicky der einzige Schweizer Trainer in der Champions League. Für Fischers Union Berlin beginnt das Königsklasse-Märchen im legendären Bernabeu gegen Real Madrid.
*Spieler mit Schweizer Pass, aber für andere Nationalteams aktiv: Ivan Rakitic (Sevilla), Diogo Costa (Porto).