Spielen unter FCB-Trainer keine Rolle
Das sind die ersten Sforza-Opfer!

Nach den ersten vier Spielen unter Trainer Ciriaco Sforza kristallisieren sich bereits jene Spieler heraus, die einen schweren Stand beim FCB haben werden.
Publiziert: 29.09.2020 um 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2020 um 12:27 Uhr
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Aldo Kalulu kam unter Sforza bislang nur in Testspielen zum Einsatz.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Stefan Kreis

Nein, Aldo Kalulu (24) hat wohl keine Champagnerflasche entkorkt, als der FCB vor einer Woche den Kauf von Edon Zhegrova (21) bekannt gegeben hat. Schon vor dessen Verpflichtung war der Franzose bloss Bänkliwärmer und möglicher Backup für Afimico Pululu (21). Mit dem wirbligen Zhegrova hat Kalulu einen weiteren Konkurrenten auf dem Flügel. Gegen Servette steht der Rechtsfuss nicht mal mehr im Kader. Einsatzminuten in den ersten vier Spielen unter Sforza: Null.

Auch Linksverteidiger Blas Riveros (22) hat unter dem neuen Trainer einen schweren Stand, statt auf den Paraguayer setzt Sforza hinten links auf Rechtsfuss Andrea Padula (24). Ebenfalls noch keine Rolle in den Planungen des neuen Trainers spielt Dimitri Oberlin (23). Und er hat bislang auch keine Werbung in eigener Sache gemacht.

Tausendprozentige vergeben

Beim 3:2-Sieg gegen Famagusta kommt der Stürmer 14 Minuten vor Schluss, vergibt in den Schlusssekunden aber eine Tausendprozentige, weil er den Ball mit dem falschen Fuss spielt. Gegen Servette? Steht er nicht im Kader. Einsatzminuten in der Super League: Null. Das selbe gilt für Stürmer Kemal Ademi. Der steht in der Europa League zwar sowohl gegen Osijek als auch gegen Famagusta auf dem Platz gegen Servette hingegen fungiert er nicht im Aufgebot.

Darauf angesprochen, warum er in Genf auf Ademi, Kalulu und Oberlin verzichtet habe, antwortet Sforza: «Weil wir genügend Offensivspieler auf der Bank hatten und auch defensive Spieler benötigen.» Mit Innenverteidiger Albian Hajdari (17) und Rechtsverteidiger Daniele Spataro (20) holt der Trainer stattdessen zwei Neulinge ins Aufgebot. Erstgenannter kommt gar zum Debüt, überzeugt im Abwehrzentrum als Ersatz für Jasper van der Werff, steht fast eine Stunde auf dem Platz.

Und hat somit in dieser Saison schon mehr Minuten gesammelt als Oberlin, Kalulu und Riveros zusammen.

Diese Runde war der VAR-Sinn!
2:44
Spielentscheidende Szene:Hier springt der Ball Debütant Hajdari an den Arm
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