Neben fünf Schweizer Trainern
GC hat einen Superstar im Visier

Aufstiegstrainer Zoltan Kadar ist bei GC ins zweite Glied zurückgetreten. Jetzt läuft die Nachfolger-Suche auf Hochtouren. Das sind die Kandidaten.
Publiziert: 01.06.2021 um 13:08 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2021 um 18:45 Uhr
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GC hat bereits Gespräche mit Ex-Kriens-Trainer Bruno Berner geführt.
Foto: Sven Thomann
Max Kern

Wer soll den Rekordmeister GC (27 Titel) in die erste Super-League-Saison seit zwei Jahren führen?

Zoltan Kadar (54), der als Feuerwehrmann die Zürcher in den beiden letzten Spielen in der Challenge League betreut und den Aufstieg schafft, wird es nicht sein. Der gebürtige Rumäne wird auf eigenen Wunsch wieder Ausbildungschef im Campus in Niederhasli ZH.

Blick erfuhr: Die Vorstellungsgespräche laufen auf Hochtouren! Die Führungsspitze der Hopper hat bereits mit fünf Schweizer Trainern gesprochen.

Es sind dies Bruno Berner (43), bisheriger Coach des SC Kriens. Der ehemalige GC-Spieler hat den Zürchern mit seinen Halb-Profis in dieser Saison das Leben mehr als einmal schwer gemacht. Ende Oktober gewinnt der SCK gegen GC zum Beispiel mit 5:2!

Lugano-Trainer Maurizio Jacobacci (58) war bei den beiden letzten Meistertiteln der Zürcher 2001 und 2003 Assistent der Meistertrainer Bidu Zaugg und Marcel Koller. «Jacos» Zukunft im Tessin ist wegen dem geplanten Verkauf des Klubs ungewiss.

Giorgio Contini (47). Allein schon seine Initialen (G.C.) sind ein Argument. Der Winterthurer erhielt zuletzt bei Lausanne keinen neuen Vertrag mehr. Obwohl er mit den Waadtländern aufgestiegen ist und relativ souverän die Liga gehalten hat.

Fabio Celestini (45). Der Lausanner Ex-Internationale hat mit dem FC Luzern letzte Woche den Cup gewonnen, steht in der Innerschweiz noch bis 2023 unter Vertrag. Die unwahrscheinlichste Variante.

René Weiler (47). Zuletzt mit Anderlecht und El-Ahly belgischer und ägyptischer Meister.

Oder wirds doch ein Portugiese?

Neben den fünf Schweizern steht bei GC aber der Name eines ausländischen Top-Trainers auf der Wunschliste: Bruno Lage (45), mit Benfica Lissabon 2019 portugiesischer Meister. Als der Portugiese im Januar 2019 beim lusitanischen Rekordmeister (37 Titel) übernimmt, startet der Schweizer Nati-Spieler Haris Seferovic seinen Höhenflug: 19 (!) Tore allein in der zweiten Hälfte. Seferovic, der auch wegen Sturmpartner Joao Felix (heute Atletico Madrid) aufblüht, wird vor zwei Jahren Torschützenkönig. Lage und der Mann aus Sursee holen den Titel.

Übrigens: Lage wird beraten von der Agentur Gestifute. Die ist im Besitz von CR7-Berater Jorge Mendes. Und der arbeitet bekanntlich eng mit GC-Partner-Klub Wolverhampton Wanderers zusammen. Von den Wölfen kommt auch der neue GC-Sportchef George Seyi Olofinjana. Macht die Lage-Beurteilung im Fall Lage relativ einfach. Träumen dürfen sie ja bei GC.

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