Das wars mit der PK.

Beim Serbien-Match «verschuldete» Cömert einen höchst fragwürdigen Penalty. «Das war kein Elfmeter», so der Verteidiger. «Schade, hat der VAR nicht eingegriffen. Meiner Meinung nach läuft Mitrovic in meine Beine. Danke an Gregor Kobel, dass er den Penalty so brillant hält. Ich schulde ihm sicher was.»

Eine Frage zu Stürmer Breel Embolo, der gegen Spanien gelbgesperrt fehlt. Contini: «Breel ist ein Sonnenschein. Sportlich macht er eine schwierige Zeit durch. Er trifft nicht so oft, das schlägt auf die Moral. Wir sind da, um ihn zu unterstützen.»

Kommt Doppelbürger Hajdari morgen zum Zug, damit er durch sein Nati-Debüt an die Schweiz gebunden ist? «Die Überlegungen sind immer rein sportlicher Natur», erklärt Contini.

Da Aurèle Amenda ausfällt, ist in der Innenverteidigung ein Platz frei geworden. Wer ersetzt den Frankfurt-Söldner, Albian Hajdari oder der nachnominierte Cédric Zesiger? Contini: «Da ziehe ich den Joker. Es bin nicht ich, der entscheidet.»

«An der EM war ich nicht dabei», sagt Cömert, der aber immer gerne zur Nati stösst. «Klar, ist es nicht einfach, wenn man dabei ist und dann wieder nicht. Man verdient sich seine Nomination mit seinen Leistungen im Klub.»

Agiert die Nati wie gegen Serbien mit einer Viererkette in der Abwehr? «Wir werden wohl mit dem gleichen Schema spielen», erklärt Contini. Der Plan sei es, aktiv nach vorne zu spielen, obwohl «das auch ein Risiko mit sich bringt».

Cömert wird zum morgigen Gegner Spanien befragt: «Spanien ist der Europameister, das sagt schon alles. Beim letzten Spiel gegen Dänemark sassen einige Top-Spieler zunächst auf der Bank. Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir sind hungrig. Gegen den Europameister will man sein bestes Gesicht zeigen.»

«Murat wird bis morgen wieder fit sein», verspricht Contini. Weiter sagt der Co-Trainer: «Ugrinic (zuletzt muskuläre Probleme, Anm. der Red.) ist zurück und voll einsatzfähig. Alle Spieler, die hier sind, sind zu 100 Prozent fit.»

Wie wird die Nati dieses Spiel angehen? Contini: «Selbstverständlich werden wir versuchen, uns ein Bild von den Spielern zu machen, die wir nicht so häufig sehen.»