Sieg oder Zittern um EM-Quali
Captain Jashari fehlt der U21-Nati in Finalissima in Rumänien

Die U21-Nati kämpft in Bukarest um die EM-Qualifikation. Ein Sieg gegen Rumänien ist Pflicht, sonst droht das Aus. Trainer Sascha Stauch muss dabei auf Kapitän Ardon Jashari verzichten, der wegen einer Gelbsperre fehlt.
Publiziert: 15.10.2024 um 10:50 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2024 um 15:47 Uhr
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Die U21-Nati spielt am Dienstag in Rumänien um die EM-Teilnahme.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Auf einen Blick

  • Sieg gegen Rumänien sichert EM-Qualifikation
  • Captain Ardon Jashari fehlt wegen Gelbsperre
  • Spiel im neuen Stadion Giulesti, nicht im Nationalstadion
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Für die U21-Nati gibts vor dem Rumänien-Spiel eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: Das Schicksal hat die «Nati der Zukunft» in den eigenen Füssen. Ein Sieg gegen Rumänien und sie ist als Erster der Gruppe E direkt für die EM im nächsten Jahr qualifiziert – zum dritten Mal in Folge.

Die schlechte Nachricht? Gelingt in Bukarest kein Sieg, ist die Qualifikation von Finnland abhängig. Holen die Nordeuropäer gegen Montenegro gleich viele Punkte, geht es für unsere U21 im November in die Playoffs. Sollten die Finnen aber mehr Punkte einfahren, bleibt die Schweiz im nächsten Sommer zu Hause und reist nicht in die Slowakei. Es käme einem herben Dämpfer für unsere Nachwuchsbewegung gleich.

Ohne den Captain nach Rumänien

Es steht also viel auf dem Spiel für unsere U21. Diese heikle Situation hat sie sich am Freitag gegen Finnland selber eingebrockt. Gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner gab es nur ein Remis – dank des Ausgleichstores von Luca Jaquez (21) in allerletzter Minute. Gegen Rumänien müssen unsere Nachwuchshoffnungen also mindestens eine Schippe drauflegen. So wie es auch Trainer Sascha Stauch (50) von seinen Spielern verlangt.

In Bestbesetzung ist die U21 am Montag aber nicht in die rumänische Hauptstadt gereist. Fehlen wird allen voran Captain Ardon Jashari (22). Weil der Ex-Luzerner und heutige Brügge-Spieler am Freitag seine dritte Gelbe Karte der laufenden Kampagne erhalten hat. Offen ist auch, ob Alvyn Sanches (21) zum Einsatz kommt. Gegen Finnland fehlte der Kreativspieler von Lausanne angeschlagen.

Wieder Schicksalsspiel in Bukarest

«Die Rumänen sind körperlich robust und verfügen über gute Einzelspieler», beschreibt Stauch den letzten Gruppengegner. Vor rund einem Jahr erkämpfte sich die U21 im ersten Spiel gegen Rumänien in Neuenburg ein 2:2. Dabei machte sie zweimal einen Rückstand wett und sicherte sich dank des Ausgleiches in der 88. Spielminute durch Daniel Dos Santos (21) immerhin einen Punkt. Im Nachhinein könnte sich dieser als goldig erweisen. Kommt ganz darauf an, wie die Finalissima am Dienstag ausgeht.

Kapitale Partien in Bukarest hat es für die Schweiz zuletzt häufig gegeben. 2021 traf die A-Nati in der rumänischen Hauptstadt im EM-Achtelfinal auf Frankreich und gewann sensationell im Penaltyschiessen. Vor einem Jahr ging es für sie in der EM-Quali gegen Rumänien um den Gruppensieg sowie um den Job von Murat Yakin (50). Und nun also steht auch die U21-Nati vor einem wegweisenden Spiel in Osteuropa.

Im Unterschied zur A-Nati läuft die U21 am Dienstagabend im 2022 eröffneten Stadion Giulesti und nicht im Nationalstadion auf. Gespielt hat sie da gegen Rumänien noch nie. Einfacher wird es aus diesem Grund aber nicht. Seit dem 12. November 1991 wartet unsere U21 auf einen Auswärtssieg gegen Rumänien. Höchste Zeit für einen Dreier also. Um sich gleichzeitig das Ticket für die EM zu sichern.

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