«Schick ist nicht dabei? Schon mal gut!»
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Remo Freuler sogt für Lacher:«Schick ist nicht dabei? Schon mal gut!»

Selbstbewusster Remo Freuler trotz verkorkster Atalanta-Rückrunde
«Mein Standing in der Nati ist mittlerweile sehr hoch»

Remo Freuler ist zu einem nicht mehr wegzudenkenden Puzzleteil der Nati geworden. Auch wenn die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld grösser und grösser wird.
Publiziert: 31.05.2022 um 19:24 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2022 um 13:37 Uhr
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Remo Freuler (l.) radelt mit seinem besten Nati-Kumpel Steven Zuber zum Training in Bad Ragaz.
Foto: TOTO MARTI
Alain Kunz

Sein Standing? «Mein Stellenwert hat sich doch sehr verändert», sagt Remo Freuler (30) selbstbewusst. «Tantissimo» benutzt er als Adjektiv, um es auf Italienisch zu formulieren. Was so viel heisst wie «sehr viel», oder «total» oder gar «sehr sehr viel». Er sehe sein Standing sehr hoch, fügt der Vize-Captain von Atalanta Bergamo hinzu. «Ich habe mich da hochgearbeitet.»

Seit Oktober 2020 hat er in der Nati fast jedes wichtige Spiel begonnen. Klar, ein Umstand, der auch begünstigt durch die Absenzen von Captain Granit Xhaka. Doch nun ist dieser zurück. Und nicht nur das: Der derzeit verletzte Denis Zakaria ist mittlerweile ein Spieler von Italiens Rekordmeister Juventus Turin, einem Team mit ungleich mehr Strahlglanz als Atalanta. Und Djibril Sow hat mit Eintracht Frankfurt eben erst die Europa League gewonnen. Dichtestress im Zentrum! Darüber habe er mit Murat Yakin gesprochen, sagt Freuler. Und wo sieht er ihn nun? Freuler augenzwinkernd: «Ich denke im Sturm…»

Versöhnung mit Ref Michael Oliver

Der Mann ist locker drauf. Bei Atalanta steht eine Verlängerung seines Vertrags im Raum. Trotz der katastrophalen Rückrunde, in welcher die Bergamasken bis auf Platz acht zurück- und damit aus den europäischen Rängen rausfielen, gefällt es ihm nach wie vor ausgezeichnet in der Lombardei. Und ein Ende des Zyklus’ sieht er nicht. Auch wenn die langfristige Realität von Atalanta eher jene in der aktuellen Region und damit hinter den sieben Grossen ist, als auf drei oder vier. «Wir haben in einer schwierigen Phase sehr gute Spiele in der Europa League abgeliefert.» Das sei Beweis genug. Atalanta scheitert erst im Europa-League-Viertelfinal an Leipzig.

Und nach jenem Hinspiel hat er sich sogar mit Schiedsrichter Michael Oliver, soll man sagen: versöhnt? Dem Engländer, der ihn im EM-Viertelfinal gegen Spanien in der 77. Minute zu Unrecht vom Platz stellte. Freuler: «Er kam nach dem Spiel zu mir und fragte mich, wie ich die Szene gesehen habe. Ich sagte ihm, Rot sei für einen Viertelfinal zu hart gewesen. Er antwortete, sie hätten das analysiert und seien zum Schluss gekommen, dass dieses Foul in den Gruppenspielen Rot sei, in einem Viertelfinal aber Gelb.» Eine Begründung mindestens so abstrus wie viele Entscheide von Oliver.

Freuler kümmert sich um Ukrainer Malinowski

Aber das ist Geschichte. Die Gegenwart heisst Tschechien, der Gegner vom Donnerstag. Und immer wieder der fürchterliche Krieg. Denn im Team der Norditaliener spielt mit Ruslan Malinowski ein Ukrainer. «Es ist eine schwierige Zeit für ihn. Sehr schwierig. Er hat gelitten. Er leidet immer noch. Wir unterstützen ihn, wo es geht. Aber man spürt: Es hat sich etwas in ihm geändert.» Man spürt auch: Die Gespräche mit dem Mann aus Schytomyr gehen dem Glarner sehr nahe. Als Captain-Backup (von Rafael Toloi), steht Freuler in verstärkter Verantwortung. Er nimmt diese wahr. Und auch jene, die sein Nati-Standing mit sich bringt.

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