Schweizer Teenies im Höhenflug
Auf den Spuren von Xhaka, Reuteler und Co.

Der Schweizer U17-Nachwuchs befindet sich im Hoch. Sowohl die Frauen als auch die Männer stehen an der EM in der K.o.-Phase und spielen um den Titel.
Publiziert: 22.05.2023 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2023 um 22:07 Uhr
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Die U17-Nati der Frauen ist für die Halbfinals der U17-EM qualifiziert. (Symbolbild)
Foto: Getty Images
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

EM-Titel 2002 und WM-Titel 2009 bei den Männern, EM-Final 2015 bei den Frauen: Die Schweizer U17-Junioren haben in der Vergangenheit schon mehrmals für Furore gesorgt. Nun befindet sich die nächste Generation auf den Spuren von Xhaka, Reuteler und Co.

«Für uns ist alles möglich», sagt U17-Nati-Trainerin Veronica Maglia. Nachdem man in der Vorrunde Titelverteidiger Deutschland eliminiert hat, kommt es am Dienstag in Tallinn zum Halbfinal-Knüller gegen Frankreich. Das grosse Zusammengehörigkeitsgefühl, den starken Charakter und das gesunde Selbstvertrauen zeichnen das Team aus. Bereits zehn Spielerinnen kommen in der heimischen Super League regelmässig zum Einsatz. Maglia traut mehreren von ihnen zu, dass sie in ein paar Jahren auch eine gute Rolle in der A-Nati spielen können.

Männer mit Halbfinal als Ziel – dann winkt die WM

«Es läuft wie gewünscht», meldet auch Sascha Stauch aus Debrecen. Dank des späten Siegtreffers von Marvin Akahomen gegen Kroatien steht die U17 der Männer frühzeitig in den Viertelfinals. «Wir mussten – gerade gegen Holland – zwar etwas leiden, haben aber sehr solidarisch verteidigt. Zudem sind wir in der Offensive effizient.» Mit Ausnahme des Ersatz-Goalies sind bereits alle 20 Spieler zum Einsatz gekommen.

Bei einem Sieg im abschliessenden Gruppenspiel gegen England winkt der Gruppensieg, womit man in den Viertelfinals den bisher stark aufspielenden Deutschen aus dem Weg gehen könnte. «Wir wollen das gewonnene Selbstvertrauen nicht herschenken», so Stauch. Das grosse Ziel ist der Halbfinal, womit man sich für die U17-WM im November qualifizieren würde. Es wäre die erste WM-Teilnahme seit der Weltmeister-Generation 2009 um Granit Xhaka, Haris Seferovic und Ricardo Rodriguez.

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