Nati-Camp im Tessin

Der Kluge reist im Zuge

Michael Wegmann und Toto Marti

Es hat was von einer Schülerreise, wie unsere Nati-Spieler mit Rollkoffern und Rucksäcken zusammen übers Perron am Bahnhof in Bellinzona schlendern. Für einmal fahren Sommer, Elvedi, Rodriguez & Co. nicht im Auto im Nati-Camp vor, sondern reisen mit dem Zug ins Tessin. Vom Zürcher HB nach Bellinzona knapp 100 Minuten. Da wartet dann der Car und bringt das Team ins Teamhotel Belvedere in Locarno.

Nicht auf Schienen unterwegs sind Captain Granit Xhaka und Denis Zakaria, die zwei England-Söldner werden gefahren. Xherdan Shaqiri und ManCity-Verteidiger Manuel Akanji werden später dazu stossen. Wie sich Akanji im Champions League-Final gegen Inter schlägt, schauen seine Kumpels gemeinsam im Hotel an.

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Klar muss der frischgebackene deutsche Meister Yann Sommer für Selfies hinhalten. Gutgelaunt posiert der Bayern-Goalie mit Passantinnen, Bahnarbeitern und Zugbegleiterinnen. Auch die anderen Nati-Stars sind beliebte Selfie-Sujets.

Mit einem kleinen Missgeschick startet Zeki Amdouni ins Nati-Camp. Der FCB-Überflieger stösst sich beim Verlassen des Busses den Kopf am Seitenspiegel.

Schon eine Stunde früher reist Trainer Murat Yakin in die Sonnenstube. Und im Gegensatz zu seinen Spielern steigt er in Bellinzona noch einmal um. Am Bahnhof Locarno gibts dann einen lustigen Empfang. Eine Gruppe Frauen will mit Yakin für Fotos posieren. Es scheint ein gelungener Auftakt für das Polterwochenende.

Das Training am Reisetag ist nach einer anstrengenden Saison natürlich mehr ein leichtes Footing. Zum Ende stossen Kinder dazu, welche am CS-Kids-Camp teilnehmen. Doppelpässe spielen mit Xhaka oder Zakaria, was will man mehr. Richtig ernst wirds dann für die Nati wieder am Freitag. Dann steht das EM-Qualispiel gegen Andorra an.

Lugano-Mittelfeldspieler Uran Bislimi war ob der Nachnominierung überrascht. Für die Nati hat er seine Ferien vorzeitig abgebrochen. «Das war keine Frage», sagt der 23-Jährige, «die Nati war mein grosser Traum. Dass ich jetzt hier bin, habe ich noch gar nicht richtig realisiert.» Was für ein Blitz-Aufstieg: Bis letzten Sommer kickte Bislimi noch für Schaffhausen in der Challenge League, die meisten seiner neuen Natikumpels kannte er bisher nur aus dem TV.

Gruppe A

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Luxemburg	0	0	0
	1	Nordirland	0	0	0
	1	Slowakei	0	0	0
	1	Sieger GER/ITA	0	0	0

Gruppe B

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Kosovo	0	0	0
	1	Slowenien	0	0	0
	1	Schweden	0	0	0
	1	Schweiz	0	0	0

Gruppe C

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Belarus	0	0	0
	1	Griechenland	0	0	0
	1	Verlierer POR/DEN	0	0	0
	1	Schottland	0	0	0

Gruppe D

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Aserbaidschan	0	0	0
	1	Island	0	0	0
	1	Ukraine	0	0	0
	1	Sieger FRA/CRO	0	0	0

Gruppe E

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Bulgarien	0	0	0
	1	Georgien	0	0	0
	1	Türkei	0	0	0
	1	Sieger ESP/NED	0	0	0

Gruppe F

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Armenien	0	0	0
	1	Ungarn	0	0	0
	1	Irland	0	0	0
	1	Sieger POR/DEN	0	0	0

Gruppe G

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Finnland	0	0	0
	1	Litauen	0	0	0
	1	Verlierer ESP/NED	0	0	0
	1	Malta	0	0	0
	1	Polen	0	0	0

Gruppe H

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Österreich	0	0	0
	1	Bosnien und Herzegowina	0	0	0
	1	Zypern	0	0	0
	1	Rumänien	0	0	0
	1	San Marino	0	0	0

Gruppe I

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Estland	0	0	0
	1	Israel	0	0	0
	1	Verlierer GER/ITA	0	0	0
	1	Moldawien	0	0	0
	1	Norwegen	0	0	0

Gruppe J

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Belgien	0	0	0
	1	Kasachstan	0	0	0
	1	Liechtenstein	0	0	0
	1	Nordmazedonien	0	0	0
	1	Wales	0	0	0

Gruppe K

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Albanien	0	0	0
	1	Andorra	0	0	0
	1	England	0	0	0
	1	Lettland	0	0	0
	1	Serbien	0	0	0

Gruppe L

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	0	0	0
	1	Färöer	0	0	0
	1	Gibraltar	0	0	0
	1	Verlierer FRA/CRO	0	0	0
	1	Montenegro	0	0	0