Bislimi feiert in Luzern sein erstes Super-League-Tor
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Sternstunde im Oktober 2022:Bislimi feiert in Luzern sein erstes Super-League-Tor

Bislimi ist unser Neuer
Knatsch im Kosovo, gemeinsame Zeit mit Yakin und viel Qualität

Die Schweiz hat mit Uran Bislimi einen neuen Nati-Spieler. Während er in der Fussballschweiz eher noch unbekannt ist, hat ihn Trainer Murat Yakin schon einmal gecoacht. Die Nati kriegt mit dem 23-Jährigen einen echten Mittelfeldallrounder.
Publiziert: 10.06.2023 um 09:30 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2023 um 11:35 Uhr
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Luganos Uran Bislimi jubelt über sein erstes Nati-Aufgebot.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Des einen Leid ist des anderen Freud. Während Breel Embolo (26) für die anstehenden Nati-Spiele verletzt ausfällt, rückt Uran Bislimi (23) nach. Uran wer? Das werden sich wohl viele fragen. Zurecht. Lange hat sich Bislimi unter dem Radar bewegt. Nun kommt die Belohnung für den jungen Lugano-Spieler.

Die mit dem verlorenen Cup-Final abgeschlossene Klubsaison war Bislimis erste Spielzeit in der Super League. Zuvor hat der Basler, der die FCB-Jugend durchlaufen hat, drei Jahre in der Challenge League bei Schaffhausen sein Geld verdient.

Einer der Aufsteiger im Tessin

Aus dieser Zeit kennt ihn Murat Yakin. In der Munotstadt hat ihn der Nati-Trainer schätzen gelernt. Nun kommt es zum grossen Wiedersehen. Für viele eine Überraschung. Nicht für Yakin.

Genauso wenig sind sie im Tessin überrascht. Im Ensemble von Mattia Croci-Torti gehört Bislimi zu den Stammspielern. Im Oktober schoss der Mittelfeld-Allrounder in Luzern sein erstes Tor in der Super League. Und was für eines. Mit einer Drehung um die eigene Achse vernascht er gleich drei Luzerner und trifft in die untere linke Ecke.

Unzufriedene Kosovaren

Weniger Freude am Nati-Aufgebot von Bislimi haben die Kosovaren. Bereits zweimal ist er für sie aufgelaufen. Weil es sich dabei um Testspiele handelte, standen ihm die Tore für unsere Nati nach wie vor offen. Im März hat er sich dann geweigert, ein weiteres Kosovo-Aufgebot anzunehmen. Nun stellt sich heraus, weshalb. Yakin hatte ihn schon damals auf der Longlist.

Kosovos Teammanager Bajram Shala attackierte Bislimi damals an einer Pressekonferenz. «Der Flug war schon gebucht, aber wie schon im September hat er das Aufgebot angenommen und dann wieder abgesagt», legte der Funktionär los. «Er hat jetzt nicht mal den Mut, selbst abzusagen.» Stattdessen soll das Lugano per Mail getan haben. Weder Klub noch Bislimi wollten sich dazu äussern.

Ein Joker für die Nati

Der Schweiz kann es egal sein. Bislimi hat sich für uns entschieden. Mit ihm gewinnt die Nati einen Joker im Mittelfeld. «Er kann verschiedene Rollen spielen, verfügt über eine gute Technik und hat einen guten Überblick», kommentiert Luganos Sportchef Carlos Da Silva seine Stärken.

Und auch für Lugano ist es eine tolle Neuigkeit. Mit Bislimi und Renato Steffen stellen die Bianconeri erstmals seit einem Testspiel gegen Schweden (0:2) vor 22 Jahren wieder zwei Nati-Spieler. Damals hiessen die beiden Luganesi Ludovic Magnin und Dario Rota.

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