Nach Aufstiegsparty auf Mallorca
Stojilkovic wills auch mit der U21 krachen lassen

Ein halbes Jahr nach dem Wechsel nach Deutschland ist Filip Stojilkovic mit Darmstadt schon aufgestiegen. Jetzt will er die Saison an der U21-EM krönen.
Publiziert: 20.06.2023 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2023 um 16:35 Uhr
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Filip Stojilkovic im Training mit der U21-Nati: Am Donnerstag geht die EM los mit dem ersten Gruppenspiel gegen Norwegen.
Foto: keystone-sda.ch
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Sebastian WendelReporter Fussball

Jetzt gilts ernst: Am Montagnachmittag landete die Chartermaschine mit der Schweizer U21-Nati an Bord in Cluj. In der Studentenstadt im Nordwesten Rumäniens trägt das Team von Noch-Trainer Patrick Rahmen seine drei EM-Gruppenspiele aus. Gegner zum Auftakt am 22. Juni: Norwegen. Danach gehts gegen die Gruppenfavoriten Italien und Frankreich.

«Das ist eine Hammergruppe, klar. Aber wir sind auch gut. Wenn wir als Team auftreten und unseren Plan durchziehen, haben wir eine Chance», sagt Filip Stojilkovic (23). Für den Stürmer ist die U21-EM das Schlussbouquet einer besonders aufregenden Saison. Bisheriger Höhepunkt: Der Aufstieg in die Bundesliga mit Darmstadt 98.

Er sorgte für vier wichtige Punkte

Im Januar sagt er sogar Juventus Turin ab, um vom FC Sion zu den «Lilien» wechseln zu können. «Die Teamkollegen haben mich sofort in ihrem Kreis aufgenommen. Der Plan war, mich ein halbes Jahr einzuleben und nach dem Aufstieg in Darmstadt so richtig loszulegen. Das ist perfekt aufgegangen.»

Das musst du zur U21-Nati wissen

U21-Europameisterschaft

Das Turnier findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe D gegen Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni), alle Gruppenspiele gehen in der rumänischen Stadt Cluj über die Bühne.

Darum gehts für die Schweiz

Neben dem EM-Titel gibts Startplätze für das olympische Fussballturnier 2024 in Paris zu gewinnen. Ein solcher ist das erklärte Ziel der Schweiz. In die Kränze kommen die drei besten Teams. Frankreich (ist als Olympia-Gastgeber 2024 automatisch dabei) und England (kann sich nicht für Olympische Spiele qualifizieren) spielen nur um den EM-Titel.

Das Schweizer Kader

Tor: Amir Saipi (Lugano), Marvin Keller (YB), Nicholas Ammeter (Wil)

Abwehr: Aurèle Amenda (YB), Lewin Blum (YB), Marco Burch (Luzern), Jan Kronig (Aarau), Serge Müller (Schaffhausen), Becir Omeragic (FCZ), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Nicolas Vouilloz (Servette)

Mittelfeld/Sturm: Zeki Amdouni (Basel), Gabriel Barès (Thun), Matteo Di Giusto (Winterthur), Kastriot Imeri (YB), Ardon Jashari (Luzern), Bledian Krasniqi (FCZ), Darian Males (Basel), Dan Ndoye (Basel), Fabian Rieder (YB), Simon Sohm (Parma), Filip Stojilkovic (Darmstadt), Julian von Moos (St. Gallen)

Das Trainer-Team

Patrick Rahmen (Cheftrainer), Enrico Schirinzi (Assistent), Swen König (Goalietrainer), Gianluca Frontino (Videoanalyst), Thomas Bernhard (Konditionstrainer)

Unsere grössten Rivalen

Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England, Holland und Italien sind die heissesten Titelanwärter. Die Schweiz gehört mit Belgien und Portgual zum erweiterten Favoritenkreis.

Die grössten U-Erfolge der Schweiz

Männer: 2002 U17-Europameister, 2009 U17-Weltmeister, 2011 U21-Vize-Europameister

Frauen: 2015 U17-Vize-Europameisterinnen

U21-Europameisterschaft

Das Turnier findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe D gegen Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni), alle Gruppenspiele gehen in der rumänischen Stadt Cluj über die Bühne.

Darum gehts für die Schweiz

Neben dem EM-Titel gibts Startplätze für das olympische Fussballturnier 2024 in Paris zu gewinnen. Ein solcher ist das erklärte Ziel der Schweiz. In die Kränze kommen die drei besten Teams. Frankreich (ist als Olympia-Gastgeber 2024 automatisch dabei) und England (kann sich nicht für Olympische Spiele qualifizieren) spielen nur um den EM-Titel.

Das Schweizer Kader

Tor: Amir Saipi (Lugano), Marvin Keller (YB), Nicholas Ammeter (Wil)

Abwehr: Aurèle Amenda (YB), Lewin Blum (YB), Marco Burch (Luzern), Jan Kronig (Aarau), Serge Müller (Schaffhausen), Becir Omeragic (FCZ), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Nicolas Vouilloz (Servette)

Mittelfeld/Sturm: Zeki Amdouni (Basel), Gabriel Barès (Thun), Matteo Di Giusto (Winterthur), Kastriot Imeri (YB), Ardon Jashari (Luzern), Bledian Krasniqi (FCZ), Darian Males (Basel), Dan Ndoye (Basel), Fabian Rieder (YB), Simon Sohm (Parma), Filip Stojilkovic (Darmstadt), Julian von Moos (St. Gallen)

Das Trainer-Team

Patrick Rahmen (Cheftrainer), Enrico Schirinzi (Assistent), Swen König (Goalietrainer), Gianluca Frontino (Videoanalyst), Thomas Bernhard (Konditionstrainer)

Unsere grössten Rivalen

Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England, Holland und Italien sind die heissesten Titelanwärter. Die Schweiz gehört mit Belgien und Portgual zum erweiterten Favoritenkreis.

Die grössten U-Erfolge der Schweiz

Männer: 2002 U17-Europameister, 2009 U17-Weltmeister, 2011 U21-Vize-Europameister

Frauen: 2015 U17-Vize-Europameisterinnen

Doch Stojilkovic war in der Rückrunde nicht nur Mitläufer: Mit einem Doppelpack gegen Kaiserslautern und dem Ausgleichstor gegen den HSV sorgte er für vier wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. «Giftig, leidenschaftlich, gefährlich. Dieser Stojilkovic passt perfekt zu Darmstadt», so die «Hessenschau» über den ehemaligen FCZ-Junior. Der sagt: «In Deutschland sind die Spieler hungriger. Auch wenns nicht läuft: Rennen kann man immer. Das ist genau meine Mentalität.»

Eine Mentalität, die er zuvor in Sion vermisst haben dürfte. Über seinen Ex-Klub, das stellt er deutlich klar, mag er eigentlich nicht mehr reden. Nur so viel: «Der Abstieg tut mir leid. Ich dachte nicht, dass das mit dieser Qualität im Kader passieren kann. Aber ich bin jetzt froh, bei Darmstadt zu sein.»

Partymarathon auf Mallorca

Nachdem der Aufstieg am vorletzten Spieltag festgestanden hatte, gings für Stojilkovic und seine Teamkollegen für einige Tage nach Mallorca. Er selber schweigt und grinst, gefragt nach dem Partymarathon dort. Tief blicken lassen indes die Worte von Offensivspieler Braydon Manu in der «FAZ»: «Vorgeschlagen hatten wir eigentlich Ibiza. Dafür sind die Jungs zu asozial und auf Mallorca, da sind wir willkommen.»

Gibts nach der EM auch für die U21 etwas zu feiern? Tipps für eine krachende Party hätte Stojilkovic bestimmt genug auf Lager...

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Gruppe A
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Deutschland
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Luxemburg
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Nordirland
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Slowakei
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Kosovo
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Slowenien
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Schweden
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Schweiz
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Qualifiziert
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Gruppe C
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Belarus
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Schottland
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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Frankreich
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Gruppe E
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Bulgarien
Bulgarien
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Georgien
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Spanien
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Gruppe F
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Armenien
Armenien
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Ungarn
Ungarn
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Irland
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Portugal
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0
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Qualifiziert
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Gruppe G
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Polen
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3
6
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Finnland
Finnland
2
1
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3
Litauen
Litauen
2
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1
4
Niederlande
Niederlande
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0
0
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Malta
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0
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Gruppe H
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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2
6
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Rumänien
Rumänien
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3
3
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Zypern
Zypern
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1
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4
Österreich
Österreich
0
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5
San Marino
San Marino
2
-6
0
Qualifiziert
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Gruppe I
Mannschaft
SP
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Norwegen
Norwegen
2
7
6
2
Estland
Estland
2
0
3
3
Israel
Israel
2
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3
4
Italien
Italien
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0
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5
Moldawien
Moldawien
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
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Nordmazedonien
Nordmazedonien
2
3
4
2
Wales
Wales
2
2
4
3
Kasachstan
Kasachstan
2
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4
Belgien
Belgien
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Liechtenstein
Liechtenstein
2
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
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England
England
2
5
6
2
Albanien
Albanien
2
1
3
3
Lettland
Lettland
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3
4
Serbien
Serbien
0
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0
5
Andorra
Andorra
2
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
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PT
1
Tschechien
Tschechien
2
5
6
2
Montenegro
Montenegro
2
3
6
3
Kroatien
Kroatien
0
0
0
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Färöer
Färöer
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-2
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Gibraltar
Gibraltar
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