Nati-Coach Yakin: «Werden es mit dem Team anschauen»
1:25
Singen der Hymne Pflicht?Nati-Coach Yakin: «Werden es mit dem Team anschauen»

Murat Yakin ganz privat
«Wohnten zu zehnt in 3 1/2 Zimmern – und flüchteten ins Frauenhaus»

Nati-Trainer Murat Yakin (46) ganz privat. Wie seine Familie von Sozialhilfe leben musste. Warum er mit seiner Mutter ins Frauenhaus flüchtete. Wieso er ohne Vater aufwuchs und zu Hakans Elternabenden ging.
Publiziert: 15.08.2021 um 00:50 Uhr
|
Aktualisiert: 15.08.2021 um 22:37 Uhr
1/18
Murat Yakin vor dem Materialraum der Nati in Muri bei Bern.
Foto: Sven Thomann
Andreas Böni (Interview) und Sven Thomann (Fotos)

Murat Yakin, die ganze Schweiz glaubt Sie zu kennen. Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?
Murat Yakin:
Das fängt ja gut an … Das ist richtig schwierig, geben Sie mir ein bisschen Zeit zu überlegen.

Okay. Wir dachten, das Wort «bequem» läge auf der Hand ...
(Lacht.) Man entwickelt sich doch als Mensch, ich bin jetzt auch schon 46, 47. Ja, als Spieler lebte ich viel vom Talent und vom Ehrgeiz. Da konnte ich vielleicht ein wenig bequem sein. Aber als Trainer? Nein, da bin ich weit davon entfernt. Ich bin der fürsorgliche Typ, der sich um alles und um andere kümmert.

Hat das damit zu tun, dass Sie früh ohne Vater auskommen mussten?
Es hat sich so ergeben, man kann sich das als Kind nicht aussuchen. Es war so, dass sich mein Vater und meine Mutter trennten, als ich ein Teenager war. Meine Mutter war alleine mit acht Kindern, ging putzen, machte den ganzen Haushalt. Unser Vater zahlte die Alimente irgendwann nicht mehr, wir lebten von Sozialhilfe. Weil meine Mutter schlecht Deutsch sprach, habe ich alle Behördengänge gemacht, die Formulare ausgefüllt. Ich habe mit ihr in Zeitungen nach Stelleninseraten gesucht, habe mit ihr alle Putz-Unternehmen abgeklappert, um einen Job zu finden. Und ich habe die Elternabende von Hakan in der Schule besucht.

Wie haben die Lehrer reagiert?
Ich war einfach da und hörte zu. Aber ganz ehrlich, ich konnte eigentlich gar nie verarbeiten, was eigentlich abgegangen ist. Ich hatte nie Zeit zu reflektieren. Ich musste einfach funktionieren. Ich kann alles erst heute mit fast 47 einordnen.

Ihre Mutter erlebte auch unglaublich viel, wie man in Ihrer Biografie «Die Yakins» erfährt. Darin wird auch die tragische Geschichte erzählt, wie Emines erster Ehemann im Genfersee ertrank.
Diese Geschichte kenne ich nur von Erzählungen, weil ich ja noch nicht geboren war. Es wurde zu Hause nie gross darüber gesprochen. Aber ja, es war so, dass das Geld nirgends hinreichte. Wir waren ja acht Kinder, sechs aus der ersten Ehe und dann ich und Hakan. Jeder machte irgendeinen Job, um zu helfen.

Hier war Murat Yakin bereits überall Trainer
1:06
FCB, GC und Co.Hier war Murat Yakin bereits überall Trainer

Ihre Mutter flüchtete einmal ins Frauenhaus.
Ja, wir lebten zu zehnt in einer 3½-Zimmer-Wohnung. Wir waren zu fünft im Zimmer, da kommts zu Spannungen. Es war die Phase, als Haki zur Welt kam. Nach Reibereien zogen wir dann aus für eine gewisse Zeit.

Hatten Sie noch Kontakt zu Ihrem Vater?
Ja, wir verbrachten all unsere Ferien bei ihm im Wallis, darum fahre ich auch Ski. Er hatte einen Job bei Lonza als Schweisser.

Er starb 2005.
Ich weiss noch, wir hatten einige Zeit keinen richtigen Kontakt mehr mit ihm, er hatte sich mit meiner Mutter zerstritten. 2005 waren Hakan und ich im Nati-Camp, als wir einen Anruf aus dem Spital bekamen. Köbi Kuhn hat uns gehen lassen, wir fuhren sofort ins Krankenhaus. Es war schön, dass wir uns verabschieden konnten – wir erfuhren erst da, dass er immer ein riesiger Fan von uns war und die FCB-Saisonkarte hatte. Er hatte immer unsere Spiele geschaut, ohne dass wir es wussten.

Wie geht es Ihrer Mutter heute?
Sie ist nun 88, und ihr gehts gut so weit, auch wenn sie nicht mehr Velo fährt. Die Pandemie war hart für sie, weil sie jährlich mehrmals in die Türkei reist, und das ging letztes Jahr nicht. Aber nun habe ich ihr Flugtickets gekauft, und sie kann gehen.

Die «Aargauer Zeitung» schrieb, dass Sie früher kein Geld für die Flüge hatten. Sie seien zweieinhalb Tage im Zug von Basel nach Istanbul gefahren – mit 25 gefüllten Aldi-Taschen.
Und Migros-Säcken (lacht). Das stimmt, ich glaube mit einem Zwischenhalt in Belgrad.

Was hatten Sie denn da drin?
Unsere Kleider. Wir hatten keine Koffer.

Pierluigi Tami erklärt den Vertrag mit Yakin
2:10
Bei Präsentation als Trainer:Pierluigi Tami erklärt den Vertrag mit Yakin

Wohnt Ihre Mutter noch in Münchenstein? Dort vor der Wohnung hing ein Schild, auf dem stand: «Auch FCB-Star Muri Yakin soll bitte das Auto nicht vor das Haus und in der Strasse parkieren. Der Hauswart.»
Ich musste ja immer das Essen für neun Personen bringen, das war ein Schwertransport (lacht). Nein, sie ist heute in einer grösseren Wohnung mit Garten. Vorfahren kann ich nicht mehr, in Muttenz wohnt sie in einer Fahrverbotszone.

Trifft sich die Grossfamilie Yakin heute noch?
Wir versuchens immer rund um Mutters Geburtstag Mitte Dezember.
Ein einziges Mal haben wir’s geschafft, dass alle kamen.

Wie viele sind das?
Ich muss sie immer wieder zählen, ich glaube 52. Vorgestern kam wieder einer auf die Welt (lacht). Meine Mädchen sind inzwischen neun und sieben Jahre alt.

Gehen wir ein paar Sätze Ihrer Frau Anja aus der «Schweizer Illustrierten» über Sie durch. Erstens: «Muri ist ein Chaot. Total unordentlich. Wenn er nach Hause kommt, schmeisst er seine Kleider in eine Ecke. Überall liegen Kleider. Aber auch im Büro: Da stapeln sich Ordner, Papiere, Unterlagen. Interessant finde ich, dass er in seinem Chaos den totalen Durchblick hat. Wenn er etwas braucht, dann muss er es nie suchen.»
(Lacht.) Wann war diese Aussage?

1/13
SFV-Präsident Dominique Blanc stellt Murat Yakin als neuen Nati-Trainer vor.
Foto: keystone-sda.ch

2007.
Also so schlimm ists gar nicht. Vielleicht hatte sie damals einen anderen und erinnert sich an den falschen (lacht).

Zweite Aussage: «Manchmal ist er ein richtiger Dickkopf. Wenn er behauptet, der Himmel sei grün, dann muss man ihn mit seiner Meinung alleine lassen. Etwas anderes zu behaupten – auch wenn der Himmel blau wäre –, hat keinen Sinn.»
Was soll ich dazu sagen? Ich bin immer noch mit ihr zusammen, ich liebe sie immer noch (lacht).

Dritte Aussage: «Man kann sagen, er ist ein Macho. Die Küche sei mein Revier, sagt er immer.»
Diesen Hinweis fürs Leben habe ich von meiner Mutter bekommen. Sie sagte mir: «Küche – raus hier ...»

Viertens: «Muri liebt Schokolade. Keine Marke, keine Farbe, keine Details. Hauptsache Schoggi. Nach dem Znacht schleicht er zum Kühlschrank und nimmt eine Reihe Schokolade. Dann setzt er sich vor den Fernseher. Er steht auf, geht wieder zum Kühlschrank und nascht weiter. So geht das den ganzen Abend.»
Das bestreite ich nicht. Bei uns war immer etwas auf dem Tisch. Wenn man gegessen hat und ein Fussballspiel lief, brachte die Mutter eine Schale, immer Früchte, Nüsse oder Schoggi. Bevor ich etwas Dummes sage, nasche ich lieber.

Muri denkt an Stocker!

Murat Yakin über ...
… seine Ernennung zum Nati-Trainer: «Ja, ich war überrascht. Am 1. August rief mich Pierluigi Tami an, am Nationalfeiertag. Dann trafen wir uns in Bern und sind uns in den nächsten Tagen relativ zügig einig geworden.»

… Captain Granit Xhaka: «Keine Frage, er bleibt Captain. Was er bei der EM mit dieser Mannschaft gemacht hat, ist einfach nur fantastisch.»

… über Valentin Stocker, mit dem er in Basel auch schwere Zeiten hatte: «Ich war am Donnerstag in Basel beim Europa-League-Spiel. Vali sprang mir sofort entgegen mit einem Lächeln im Gesicht. Diese Phase damals ist erledigt. Er ist ein hervorragender Fussballer, der immer seine Leistung bringt. Jetzt spielen wir zweimal in Basel gegen Griechenland und Italien, Embolo und Seferovic sind verletzt – da könnte Vali in der Offensive eine Möglichkeit sein.»

… sein taktisches Augenmerk: «Das Offensivspiel sitzt. In der Defensive musste man sich einige Male zu sehr auf Yann Sommer verlassen. Da werde ich sicher an ein paar Schrauben drehen.»

… den Gerichtstermin mit Christian Constantin: «Es ist eine arbeitsrechtliche Situation, die damals entstanden ist. Mehr will ich nicht dazu sagen.»

Murat Yakin über ...
… seine Ernennung zum Nati-Trainer: «Ja, ich war überrascht. Am 1. August rief mich Pierluigi Tami an, am Nationalfeiertag. Dann trafen wir uns in Bern und sind uns in den nächsten Tagen relativ zügig einig geworden.»

… Captain Granit Xhaka: «Keine Frage, er bleibt Captain. Was er bei der EM mit dieser Mannschaft gemacht hat, ist einfach nur fantastisch.»

… über Valentin Stocker, mit dem er in Basel auch schwere Zeiten hatte: «Ich war am Donnerstag in Basel beim Europa-League-Spiel. Vali sprang mir sofort entgegen mit einem Lächeln im Gesicht. Diese Phase damals ist erledigt. Er ist ein hervorragender Fussballer, der immer seine Leistung bringt. Jetzt spielen wir zweimal in Basel gegen Griechenland und Italien, Embolo und Seferovic sind verletzt – da könnte Vali in der Offensive eine Möglichkeit sein.»

… sein taktisches Augenmerk: «Das Offensivspiel sitzt. In der Defensive musste man sich einige Male zu sehr auf Yann Sommer verlassen. Da werde ich sicher an ein paar Schrauben drehen.»

… den Gerichtstermin mit Christian Constantin: «Es ist eine arbeitsrechtliche Situation, die damals entstanden ist. Mehr will ich nicht dazu sagen.»

Christian Gross war auch alles andere als begeistert, als Sie für den Blick in der Hängematte mit Gummibärchen posierten.
Das erste Foto war ohne Gummibärli, die hat mir euer Fotograf dann in die Hand gedrückt. Ich muss ehrlich sagen: Damals als Spieler habe ich meinen Körper vergewaltigt mit Zucker. Das war auch der Grund, warum ich so oft verletzt war, denke ich im Nachhinein. Aber lustig war: Als ich sagte, dass ich auf Süssigkeiten stehe, bekam ich am nächsten Tag x Päckli zugeschickt von Firmen. Biskuit, Gummibärchen, Schoggi, alles. Allerdings staunte ich da über unseren Japaner Koji Nakata.

Inwiefern?
Er spielte mit uns in Basel, und seine Frau war eine berühmte Schauspielerin. Ich bekam Päckli, er auch. Wir sassen nebeneinander und machten auf. Bei mir waren Gummibärli und andere Süssigkeiten drin – bei ihm Handys und Laptops. Die Gummibärli kamen in den Transport-Bus – und der Materialwart steckte mir nach jedem Training ein paar zu. Christian Gross war wenig begeistert – aber wir waren ja am Ende schon auch gut.

Nun sind Sie Trainer der Schweizer Nati. Obwohl es im Jahr 1991 Menschen gab, die Sie nicht als Schweizer sehen wollten.
Das Prozedere war komplex, und einige waren gegen meine Einbürgerung.

Roy Hodgson, der Nati-Trainer, schrieb einen Brief ans Bundesamt für Polizeiwesen, man solle Sie möglichst schnell einbürgern.
Das stimmt. Ja, aber es dauerte dann doch drei Jahre. Ich war dann bei der Einbürgerung in Liestal und ging im Untergeschoss auf die Toilette. Als ich hochkam, streckten mir einige den hochgereckten Daumen entgegen. Da wusste ich, dass es gut kommt.

«Ich finde Yakin eine super Idee»
1:16
Blick-Strassenumfrage:«Ich finde Yakin eine super Idee»

Roy Hodgson liess Sie dann für die WM 1994 trotzdem zu Hause. Es heisst, weil Sie zu lange an der Bar rumgehangen haben.
Da war ich nicht der Einzige! Ich war als junger Spieler mit den Stars Thomas Bickel, Alain Sutter und Ciriaco Sforza an der Bar im Hotel. Eine Viertelstunde zu lang. Irgendein Informant verpfiff mich bei Roy, und ich verpasste die WM in den USA. Für mich brach eine Welt zusammen. Roy hat sich 15 Jahre später aber entschuldigt und gesagt, dass er es nicht mehr so machen würde.

Schlussfrage: Viele Fans diskutieren oft und gerne über das Singen der Nationalhymne. Was ist Ihre Meinung dazu?
Wir haben zu meiner Zeit als Nati-Spieler die eine oder andere Gesangs-übung gehabt, einmal kam sogar Sina vorbei und sang vor. Wir probierten es auch. Das Thema ist mir wichtig. In der jetzigen Phase stehen natürlich sportliche und taktische Fragen im Vordergrund. Ich werde aber sicher das Gespräch mit der Mannschaft suchen und mir die Meinung der Spieler einholen. Wir werden niemanden zwingen, aber es wäre schön, wenn wir alle es irgendwann gemeinsam hinbekämen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
4
4
10
2
Kroatien
Kroatien
4
1
7
3
Polen
Polen
4
-2
4
4
Schottland
Schottland
4
-3
1
Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
5
7
13
2
Frankreich
Frankreich
5
4
10
3
Belgien
Belgien
5
-2
4
4
Israel
Israel
5
-9
1
Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
4
7
10
2
Niederlande
Niederlande
4
2
5
3
Ungarn
Ungarn
4
-3
5
4
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
4
-6
1
Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
4
7
10
2
Dänemark
Dänemark
4
3
7
3
Serbien
Serbien
4
-3
4
4
Schweiz
Schweiz
4
-7
1
Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
4
0
7
2
Georgien
Georgien
4
2
6
3
Albanien
Albanien
4
-1
6
4
Ukraine
Ukraine
4
-1
4
Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
5
8
12
2
Griechenland
Griechenland
5
5
12
3
Irland
Irland
5
-4
6
4
Finnland
Finnland
5
-9
0
Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
5
9
10
2
Norwegen
Norwegen
5
3
10
3
Slowenien
Slowenien
5
-2
7
4
Kasachstan
Kasachstan
5
-10
1
Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Türkei
Türkei
4
5
10
2
Wales
Wales
4
2
8
3
Island
Island
4
-2
4
4
Montenegro
Montenegro
4
-5
0
Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweden
Schweden
4
8
10
2
Slowakei
Slowakei
4
5
10
3
Estland
Estland
4
-5
3
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
4
-8
0
Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
4
9
12
2
Kosovo
Kosovo
4
5
9
3
Zypern
Zypern
4
-9
3
4
Litauen
Litauen
4
-5
0
Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordirland
Nordirland
4
6
7
2
Belarus
Belarus
4
1
6
3
Bulgarien
Bulgarien
4
-4
5
4
Luxemburg
Luxemburg
4
-3
2
Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
5
8
13
2
Färöer
Färöer
5
0
6
3
Armenien
Armenien
5
-2
4
4
Lettland
Lettland
5
-6
4
Liga D, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Gibraltar
Gibraltar
3
1
5
2
San Marino
San Marino
2
0
3
3
Liechtenstein
Liechtenstein
3
-1
2
Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Moldawien
Moldawien
3
3
6
2
Malta
Malta
3
0
6
3
Andorra
Andorra
2
-3
0
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?