Keine Angst vor Bahn-Chaos
Nati reist mit dem Zug an die EM-Spiele

Mehr Nachhaltigkeit, weniger CO2-Ausstoss. Die Nati plant, mit der Bahn an die EM-Spiele zu fahren.
Publiziert: 21.03.2024 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2024 um 17:42 Uhr
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Die Nati mit Xherdan Shaqiri reiste im letzten Juni mit dem Zug ins Tessin.
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Die Nati hat keine Angst vor einem ÖV-Chaos in Deutschland. Sie plant, an der EM mit dem Zug in Deutschland unterwegs zu sein. Zu den drei Gruppenspielen in Köln und Frankfurt will sie aus dem Basecamp in Stuttgart mit der Bahn anreisen.

Gründe dafür gibt es mehrere. Die Deutsche Bahn ist einer der Sponsoren der Uefa, welche aufgrund der Nachhaltigkeit den Verbänden Zugreisen nahegelegt hat. Kommt hinzu, dass diese als sicherer eingestuft werden als Busfahrten. Und der Zeitgewinn mit dem Flugzeug ist gering, auch wenn das Basecamp der Nati in Stuttgart in der Nähe eines Flughafens liegt.

«Die Anreise mit dem Zug zu den Spielorten ist zumutbar», sagt Nati-Teammanager Damien Mollard. «Wir brauchen nicht mehr als drei Stunden von Tür zu Tür.» Die Uefa garantiert die Sicherheit auf dem Weg vom Camp bzw. dem Stadion zu und an den Bahnhöfen. Zudem wird der Nati-Tross auch nicht mit anderen Fahrgästen in Kontakt kommen, stehen ihm doch zwei bis drei separate Wagen zur Verfügung.

Nur ein Flug geplant

Angst vor Ausfällen und Verspätungen hat der SFV keine. «Die Deutsche Bahn ist Turnier-Sponsor und sicherlich bestrebt, während der EM kein schlechtes Bild abzugeben», sagt Mollard. Das ist zumindest die Hoffnung der Uefa und des SFV, denn die Deutsche Bahn gilt als sehr unzuverlässig. Verspätungen sind mehr die Regel, denn die Ausnahme. Immer wieder sorgen Streiks für ein Fahrplan-Chaos.

Beim Startspiel am 15. Juni gegen Ungarn in Köln (Anpfiff 15 Uhr) geht es für die Nati noch am selben Abend mit der Bahn zurück nach Stuttgart. Zum Abschluss der Vorrunde gegen Deutschland in Frankfurt (Anpfiff 21 Uhr) folgt die Rückkehr am nächsten Tag. Eine Ausnahme bildet die zweite Partie gegen Schottland in Köln. Da die Nati schnellstmöglich in ihr Basecamp zurückkehren will, geht es unmittelbar nach dem Spiel (Anpfiff 21 Uhr) mit dem Flugzeug zurück nach Stuttgart.

Nicht die erste SFV-Zugreise

Welches Transportmittel in einer allfälligen K.o.-Phase zum Zug kommen würde, hängt vom Spielort ab. Als Gruppensieger würde die Schweiz in Dortmund spielen, als Gruppenzweiter in Berlin, was für eine Reise mit dem Flugzeug sprechen würde. Denn die Nati wird bis zum Ausscheiden in Stuttgart logieren. Als einer der vier besten Gruppendritten wären Köln, Frankfurt oder München der Spielort, dann wäre wiederum der Zug die bevorzugte Option.

Das Reisen mit dem Zug ist für den SFV nichts Neues. Im Juni war der Nati-Tross für den Zusammenzug für die EM-Quali-Spiele in Andorra und gegen Rumänien mit der SBB ins Tessin gereist. Viele Legionäre, vor allem aus Italien, sind sich aus dem Liga-Alltag gewohnt, im Zug zu reisen. Keine gute Erfahrung machte hingegen die Frauen-Nati. Im Testspiel vor der EM 2022 in Erfurt kassierte sie gegen Deutschland eine 0:7-Klatsche, nachdem sie zuvor in einer siebenstündigen Zugfahrt in der 2. Klasse angereist war.

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SBB und Blick bringen dich zu den Spielstätten der Nati

Im Sommer steigt mit der Europameisterschaft in Deutschland das Fussball-Highlight des Jahres. Und mit der gemeinsamen Kooperation zwischen der SBB und Blick kommen die Fans komfortabel und bestens informiert zu den Spielstätten unserer Nati. Extrazüge befördern die Schweizer Fans an die Gruppenspiele in Köln und Frankfurt.

Dabei wird die Reise in den fahrenden Fan-Zonen zum einmaligen Erlebnis. Expertinnen und Experten unserer Sportredaktion begleiten die Züge und berichten direkt aus den Waggons, bieten exklusive Einblicke hinter die Kulissen und halten die Fans mit aktuellen News und Analysen auf dem Laufenden. Zudem warten auf die EM-Touristen auch prominente Gäste.

Weitere Informationen zum Extrazug der SBB und zu den Tickets findest du hier.

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Dabei wird die Reise in den fahrenden Fan-Zonen zum einmaligen Erlebnis. Expertinnen und Experten unserer Sportredaktion begleiten die Züge und berichten direkt aus den Waggons, bieten exklusive Einblicke hinter die Kulissen und halten die Fans mit aktuellen News und Analysen auf dem Laufenden. Zudem warten auf die EM-Touristen auch prominente Gäste.

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Liga A, Gruppe 1
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Portugal
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Kroatien
Kroatien
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Liga A, Gruppe 2
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Frankreich
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Belgien
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Liga A, Gruppe 3
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Niederlande
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Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Georgien
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Griechenland
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Slowenien
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
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Türkei
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Island
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Montenegro
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Schweden
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Slowakei
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Estland
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Litauen
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Bulgarien
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Nordmazedonien
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Färöer
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Armenien
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Lettland
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Liga D, Gruppe 2
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