Foto: Toto Marti, 8.11.2021, Lugano: Nati Training in Lugano vor dem WM Qualifikationsspiel gegen Italien. Nati-Nati-Trainer Murat Yakin mit Noah Okafor (SUI)
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Der Okafor-Plan vom Nati-Coach:«Murat Yakin hat sein Wort gehalten»

Kandidat für die Startelf?
Jetzt spricht Sturm-Hoffnung Okafor

Nach seinem Abgang beim FCB wurde es still um Noah Okafor. Doch jetzt ballert sich der Stürmer mit seinen Toren für Salzburg in die Nati zurück.
Publiziert: 10.11.2021 um 13:26 Uhr
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Der Boss schaut zu: Murat Yakin und Noah Okafor im Nati-Training.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach und Sebastian Rieder

Gefühlt ist Noah Okafor (21) ein Nati-Neuling. Das ist er auch – aber nur unter Murat Yakin. Seine Mini-Premiere gibt der Basler bereits 2019, als er unter Vladimir Petkovic beim Nations-League-Finalturnier ein paar Minuten gegen England bekommt.

Doch unter Petkovic gibts keinen weiteren Einsatz mehr. Zwei Jahre nach dem Debüt gehört der Offensivspieler nicht nur zu Yakins Aufgebot, sondern kommt gegen Italien gar für die Startelf in Frage.

Im Nati-Camp redet Okafor nun erstmals über seinen gestiegenen Status. «Ich war mit Murat Yakin immer im Austauch. Er sagte mir, wie ich mich entwickeln soll und dass er mich mitnimmt, wenn ich fit bin», sagt der Basler, der sich nach seinem Winter-Wechsel im Januar 2020 vom FCB zu Red Bull Salzburg zuerst einmal wieder neu freistrampeln muss.

Nach Klubwechsel eine schwierige Zeit

«Es ist nicht einfach, mit 19 den Klub zu wechseln. Ich habe halt etwas länger Zeit gebraucht. Dazu sind noch ein paar Verletzungen an den Adduktoren gekommen. Das hat mich zurückgeworfen. Doch ich habe es in den Griff bekommen», schildert der Salzburger Shootingstar.

Okafor ist diese Saison bei den Bullen zur grossen Figur gereift. Fünf Tore in 14 Bundesliga-Spielen und zwei Treffer beim Coup gegen Wolfsburg in der Champions League. «Ich fühle mich topfit, auch im mentalen Bereich. Im Verein läufts super, das hat man in den letzten Wochen und Monaten gesehen. Ich konnte gute Leistungen zeigen. So kann es gerne weitergehen!» Brilliert Okafor nun auch in der Nati?

Yakin sind die Salzburger Auftritte nicht entgangen und beruft den Ösi-Legionär für den Italien-Hit. Okafor: «Yakin hat sein Wort gehalten. Ich habe meine Leistungen gebracht und wurde nun belohnt. Ich bin sehr glücklich.»

Kommt nun der Stürmer gar ausgerechnet im heissen Spiel in Rom zur Startelf-Feuertaufe? Okafor ist nach dem Out von Haris Seferovic und Breel Embolo neben Mario Gavranovic und Andi Zeqiri ein Kandidat für die Sturmspitze. Aber er bleibt cool und sagt nur: «Egal ob ich von Anfang an spiele oder reinkomme: Ich gebe in jeder Minute alles für die Mannschaft!»

Für die Blick-Leserschaft ist hingegen klar: Okafor muss von Anfang an spielen. Er führt die Online-Umfrage mit 50 % vor Gavranovic (33 %) an.

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