Frauen-Nati verliert in Belgien
Jetzt müssen wir doch noch um die EM zittern!

Die Schweizer Frauen verlieren in Leuven gegen Belgien das letzte EM-Quali-Spiel. Nun muss das Team von Nati-Trainer Nils Nielsen zittern. Eine Entscheidung fällt aber erst im nächsten Jahr.
Publiziert: 01.12.2020 um 22:01 Uhr
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Aktualisiert: 14.04.2021 um 19:51 Uhr
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Belgiens Tine De Caigny trifft zum zweiten Mal: Die Schweizerinnen Ana Maria Crnogorčević und Géraldine Reuteler sind bedient.
Foto: freshfocus

Es scheint wie verhext! Schon vor dem entscheidenden Spiel der Frauen-Nati in Leuven gegen Belgien kommt die erste Schock-Nachricht: Stammkeeperin Gaël Thalmann fällt wegen Corona aus! Nati-Trainer Nils Nielsen bringt Freiburg-Hüterin Elvira Herzog.

Und Herzog ist es dann, die gegen die Belgierinnen nach etwas mehr als 20 Minuten an einer Flanke vorbei segelt. Tine De Caigny profitiert, sagt Merci und nickt ein – 1:0 für Belgien.

Der nächste Schweizer Schock folgt nur wenig später. Lia Wälti, Captain und Leistungsträgerin, muss nach einem Zusammenprall verletzt vom Feld. Fünf Minuten danach macht Belgien das 2:0, wieder ist es De Caigny, die trifft.

Die Schweiz, die in Leuven für den Gruppensieg und das EM-Ticket mindestens einen Punkt gebraucht hätte, verliert letztlich 0:4.

Müssen wir in die Playoffs?

EM-Träume adé? Mitnichten. Die Schweizerinnen können sich noch als einer der besten Gruppen-Zweiten auf direktem Weg für das Turnier 2022 in England qualifizieren. Doch weil in anderen Gruppen noch Partien offen sind, entscheidet sich das erst 2021.

Der Nati droht dennoch der Umweg über die Playoffs im nächsten Frühling. Und damit werden böse Erinnerungen wach: Vor zwei Jahren in der WM-Quali haben die Schweizerinnen eine gute Ausgangslage in den letzten zwei Partien leichtfertig verspielt und sind anschliessend in den Playoffs gescheitert.

Das werde dieses Mal aber nicht passieren, weil das Team nun «weiter und reifer» sei als damals, hat Lia Wälti vor der Partie in Belgien versichert. Die Hoffnung lebt. Von der ersten Teilnahme an einem grossen Turnier seit 2017 darf weiterhin geträumt werden. (mam)

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
1
Winner Ger/Ita
Winner Ger/Ita
0
0
0
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Loser Por/Den
Loser Por/Den
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
1
Winer Fra/Cro
Winer Fra/Cro
0
0
0
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
1
Winner Esp/Ned
Winner Esp/Ned
0
0
0
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Winner Por/Den
Winner Por/Den
0
0
0
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Finnland
Finnland
0
0
0
1
Litauen
Litauen
0
0
0
1
Loser Esp/Ned
Loser Esp/Ned
0
0
0
1
Malta
Malta
0
0
0
1
Polen
Polen
0
0
0
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
0
0
0
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
0
0
0
1
Zypern
Zypern
0
0
0
1
Rumänien
Rumänien
0
0
0
1
San Marino
San Marino
0
0
0
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Estland
Estland
0
0
0
1
Israel
Israel
0
0
0
1
Loser Ger/Ita
Loser Ger/Ita
0
0
0
1
Moldawien
Moldawien
0
0
0
1
Norwegen
Norwegen
0
0
0
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
0
0
0
1
Kasachstan
Kasachstan
0
0
0
1
Liechtenstein
Liechtenstein
0
0
0
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
0
0
0
1
Wales
Wales
0
0
0
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
0
0
0
1
Andorra
Andorra
0
0
0
1
England
England
0
0
0
1
Lettland
Lettland
0
0
0
1
Serbien
Serbien
0
0
0
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
0
0
0
1
Färöer
Färöer
0
0
0
1
Gibraltar
Gibraltar
0
0
0
1
Loser Fra/Cro
Loser Fra/Cro
0
0
0
1
Montenegro
Montenegro
0
0
0
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