Deshalb haben wir die talentierteste Nati aller Zeiten
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Am Ball mit Böni:Deshalb haben wir die talentierteste Nati aller Zeiten

Die goldene Generation auf dem Zenit
Diese Nati lässt uns träumen

Heute Donnerstag startet die Nati in Bulgarien in die WM-Qualifikation für Katar. Danach steht die EM an. Die Fans dürfen nun eineinhalb Jahre träumen. Denn für diese Mannschaft gibt es keine Grenzen.
Publiziert: 25.03.2021 um 01:35 Uhr
|
Aktualisiert: 07.04.2021 um 11:22 Uhr
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Yann Sommer beim Zusammenzug der Nati diese Woche.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni

Heute in Sofia gehts los: Die Nati tritt zum Start in die WM-Qualifikation in Bulgarien an. Nach der Resultat-Krise im Jahr 2020 gibt es durchaus Grund, optimistisch in dieses Nati-Jahr zu gehen. Denn diese Mannschaft ist das Ergebnis von 12 Jahren harter Arbeit verschiedenster Trainer und des Schweizerischen Fussball-Verbands.

Die Väter des Erfolgs

Zum Beispiel von Dani Ryser, der mit Spielern wie Granit Xhaka, Ricardo Rodriguez oder Haris Seferovic 2009 U17-Weltmeister wurde. Von Peter Knäbel, der als Technischer Direktor den Verband von 2009 bis 2014 prägte. Von Ottmar Hitzfeld, der Xhaka 2011 vor 85 000 Fans im Wembley in die Startelf stellte, der U17-Helden und Spieler wie Shaqiri einbaute. Und vor allem von Vladimir Petkovic, der die Mannschaft seit 2014 stetig weiterentwickelte und ihr nun mit seiner offensiven Spielweise einen sehr modernen Anstrich gab.

Aber jetzt ist es für diese Generation Zeit zu ernten. Sie ist auf dem Zenit: Bis zur WM 2022 sind die U17-Weltmeister Granit Xhaka, Ricardo Rodriguez und Haris Seferovic 30 Jahre alt, Xherdan Shaqiri sowie Fabian Schär 31 und Yann Sommer steht kurz vor dem 34. Geburtstag.

Zeit zu liefern, das heisst konkret: Nach den WM-Achtelfinals 2006 (Out gegen die Ukraine), 2014 (Out gegen Argentinien), 2018 (Out gegen Schweden) sowie dem EM-Achtelfinal 2016 (Out gegen Polen) sollen sie endlich den ersehnten Viertelfinal erreichen.

Kaum Probleme

Es muss das Ziel sein, es ist fast Pflicht. Denn die Mischung, sie kann kaum noch besser werden: Nebst den erfahrenen Spielern sind da auch noch Akteure wie Manuel Akanji, Nico Elvedi oder Denis Zakaria, alle Mitte zwanzig, internationales Top-Niveau, vielleicht mit dem Potenzial zur Weltklasse.

Sorgenkinder gibt es rund um die Stammelf nur wenige: Breel Embolo, der nach seinem Partyskandal in Gladbach nicht mehr trifft. Ricardo Rodriguez, der bei Torino Ersatz ist. Vielleicht noch Frankfurt-Reservist Steven Zuber und eventuell Admir Mehmedi, in Wolfsburg diese Saison noch ohne Tor.

Die talentierteste Nati aller Zeiten

Insgesamt hat Petkovic eine Mannschaft mit viel Spielpraxis zur Verfügung. Das ist eine Voraussetzung, dank der die Fans träumen können - denn alles in allem ist dies die talentierteste Nati, welche die Schweiz je hatte.

Was heisst das für die WM-Quali? Dass Siege gegen Bulgarien, Litauen und Nordirland Pflicht sind, um Italien im Kampf um den Gruppensieg kitzeln zu können. Denn nur der Erste qualifiziert sich direkt für Katar. Es wird ein harter Kampf.

Und auch Vladimir Petkovic weiss: Talent allein gewinnt keine Spiele. Das Zauberwort heisst Demut, der Schlüssel ist harte Arbeit. So kann die talentierteste Generation auch die erfolgreichste werden.

So läuft die WM-Qualifikation

Es ist eine Pflichtaufgabe heute in Sofia. Die Nati beginnt ihre Qualifikation für die WM 2022 in Katar in Bulgarien, am Sonntag kommt Litauen nach St. Gallen. Im Herbst stehen dann die heissen Duelle gegen Italien und Nordirland an. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt fürs Turnier.

Ansonsten gibt es Playoff-Spiele als Gruppen-Zweiter (wie auch die beiden besten Teams der Nations League, die nicht ohnehin schon qualifiziert sind). Aufgeteilt auf drei Qualifikationswege kämpfen die zwölf Teams Ende März 2022 in K.o.-Spielen (jeweils nur Hinspiel) um die verbleibenden drei europäischen Startplätze. Zuerst in sechs Halbfinals, dann in drei ­Finals.

Die WM in Katar wird die letzte mit 32 Mannschaften sein, ab 2026 sind es 48. Und sie wird aus klimatischen Gründen vom 22. November bis zum 18. Dezember 2022 gespielt.

Es ist eine Pflichtaufgabe heute in Sofia. Die Nati beginnt ihre Qualifikation für die WM 2022 in Katar in Bulgarien, am Sonntag kommt Litauen nach St. Gallen. Im Herbst stehen dann die heissen Duelle gegen Italien und Nordirland an. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt fürs Turnier.

Ansonsten gibt es Playoff-Spiele als Gruppen-Zweiter (wie auch die beiden besten Teams der Nations League, die nicht ohnehin schon qualifiziert sind). Aufgeteilt auf drei Qualifikationswege kämpfen die zwölf Teams Ende März 2022 in K.o.-Spielen (jeweils nur Hinspiel) um die verbleibenden drei europäischen Startplätze. Zuerst in sechs Halbfinals, dann in drei ­Finals.

Die WM in Katar wird die letzte mit 32 Mannschaften sein, ab 2026 sind es 48. Und sie wird aus klimatischen Gründen vom 22. November bis zum 18. Dezember 2022 gespielt.

So läuft die EM

Die Nati trifft am 12. Juni in Baku auf Wales, am 16. Juni in Rom auf Italien und am 20. Juni wiederum in Baku auf die Türkei - sofern die Uefa das Turnier wirklich in 12 Ländern austrägt. Die zwei Gruppenersten erreichen den Achtelfinal, zusätzlich die vier besten Dritten aus den sechs Gruppen. Die Nati bereitet sich in Bad Ragaz SG vor und trifft in Tests vor dem Turnier auf die USA (30. Mai) und Liechtenstein (3. Juni).

Die Nati trifft am 12. Juni in Baku auf Wales, am 16. Juni in Rom auf Italien und am 20. Juni wiederum in Baku auf die Türkei - sofern die Uefa das Turnier wirklich in 12 Ländern austrägt. Die zwei Gruppenersten erreichen den Achtelfinal, zusätzlich die vier besten Dritten aus den sechs Gruppen. Die Nati bereitet sich in Bad Ragaz SG vor und trifft in Tests vor dem Turnier auf die USA (30. Mai) und Liechtenstein (3. Juni).

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Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
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Portugal
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Kroatien
Kroatien
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Polen
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Schottland
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Liga A, Gruppe 2
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Italien
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Frankreich
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Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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Deutschland
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Niederlande
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Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
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Spanien
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
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Tschechien
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Georgien
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Albanien
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Ukraine
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Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
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England
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Griechenland
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Irland
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Finnland
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Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
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1
Österreich
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Norwegen
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Slowenien
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
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Türkei
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Wales
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Island
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Montenegro
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Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
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Schweden
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Slowakei
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Estland
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Aserbaidschan
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Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
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Rumänien
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Kosovo
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Zypern
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Litauen
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Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
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Nordirland
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Belarus
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Bulgarien
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Luxemburg
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Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
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Nordmazedonien
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Armenien
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Lettland
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Liga D, Gruppe 1
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Gibraltar
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San Marino
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Liechtenstein
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Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
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Moldawien
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Malta
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Andorra
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