Traumtor durch Muci
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U21-EM-Quali Finnland–Schweiz:Traumtor durch Muci

Beim Debüt schoss er gleich ein Traumtor
Das ist unser U21-Juwel Nikolas Muci

Nikolas Muci hat in seinem ersten U21-Spiel ein Traumtor aus 16 Metern per Seitfallzieher erzielt. Doch wer ist dieser Typ, der als einer der interessantesten Spieler der «neuen» U21 gilt?
Publiziert: 12.10.2023 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2023 um 09:35 Uhr
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Nikolas Muci will in der U21 beste Werbung in eigener Sache machen.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Mit einem Traumtor hat sich U21-Natispieler Nikolas Muci (20) vor gut einem Monat in die nationalen Schlagzeilen gekickt. Gegen Finnland zog er aus dem Stand mittels Seitfallzieher von der Strafraumgrenze ab. Der Ball schlug unten rechts ein. Akrobatischer gehts nimmer.

«Es war purer Instinkt. Ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich ein Tor erzielt habe, bis ich den Ball im Netz sah. Es waren unglaubliche Emotionen, auch weil es mein Debüt in der U21 war. Auf Profistufe ist es sicher mein bisher schönstes Goal», schildert Muci im Gespräch mit Blick.

Er hat drei Nationalitäten

Doch wer ist dieser Stürmer, der laut Experten zu den interessantesten Talenten unseres Landes gehört? Geboren ist Muci in Lenzburg, im Kanton Aargau. Doch bereits früh zog es die Familie ins Tessin. Seine Mutter ist Deutsche und sein Vater Italiener. Deshalb besitzt Nikolas neben der hiesigen auch die deutsche und italienische Staatsbürgerschaft. Fussballerisch kommt für Muci aber nur eine Nation infrage. «Ich denke nur an die Schweiz», betont er.

Dass Muci inzwischen Teil der U21 ist, hat sich abgezeichnet. In den letzten Jahren hat er seine Torjägerqualitäten regelmässig unter Beweis gestellt. Zunächst in den Jugendabteilungen des FC Lugano und seit Sommer 2022 auf Leihbasis beim FC Wil. Die zweijährige Leihe in der Ostschweiz bezeichnet er als der richtige Schritt. Ganz allgemein sieht er sich auf einem guten Weg in seiner Karriere. «Aber ich will immer mehr, das liegt in meiner Natur.» 

Muci wirkt zielstrebig und weiss genau, was er will. Das vermittelt er während des gut 15-minütigen Gesprächs mit einer beeindruckenden Abgeklärtheit, ohne dabei nur ansatzweise überheblich zu wirken. Er weiss nämlich, dass es noch einige Punkte gibt, die es zu verbessern gilt. So nennt er dafür zum Beispiel die Explosivität auf den letzten Metern. Als Vorbilder dienen ihm der brasilianische Ronaldo und Luis Suárez.

Bruder ebenfalls Profi

Gelernt hat Muci das Toreschiessen indes in familiären Kreisen. «Fussballerisch bin ich mit meinem Bruder gross geworden. Der Zufall wollte es, dass er ins Tor ging und ich der Stürmer war. Er war quasi mein erster Gegner, mein erster Trainer und mein erster Mitspieler. Wir haben uns gegenseitig viel geholfen und dadurch verbessert.»

Heute steht sein gut zwei Jahre ältere Bruder Alexander bei Bellinzona zwischen den Pfosten. Letzte Saison standen sie sich erstmals als Gegner auf Profi-Niveau in der Challenge League gegenüber und prompt erzielte Nikolas für Wil einen Treffer.

Nun kriegt er mit der U21 die Chance, seine Torgefahr wieder auf internationaler Bühne zu präsentieren. In der EM-Quali warten Montenegro (Freitag) und Armenien (Dienstag) auf die Schweiz.

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