Auf einen Blick
- Sonia Bompastor und Camille Abily sind seit 13 Jahren ein Paar
- Ihre Liebe machen die beiden Ex-Fussballerinnen erst jetzt öffentlich – in Bompastors Biografie
- Die beiden arbeiten als Trainerin und Assistentin beim FC Chelsea zusammen
Acht französische Meistertitel, vier Pokalsiege und zwei Triumphe in der Champions League – diese Erfolge feierte Sonia Bompastor (44) während ihrer Fussball-Karriere. Für Frankreichs Nationalteam absolvierte sie 156 Partien.
Auch nach ihrem Rücktritt 2013 spielt der Fussball eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Sie erwarb das Trainerdiplom, wurde 2021 Cheftrainerin bei Olympique Lyon und führte das Team zum Titel in der Champions League. Letztes Jahr erlag Bompastor dem Ruf der Insel, wechselte zum Frauenteam des FC Chelsea.
Nun hat Bompastor ihre Biografie veröffentlicht. Sie trägt den Titel: «Ein Leben für den Fussball». Und lüftet ein lange gehütetes Geheimnis. Denn in ihrem Buch verrät Bompastor, dass sie seit 13 Jahren mit ihrer Assistenztrainerin Camille Abily (40) liiert ist. Das Paar hat vier Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren.
«Ein schweres Geheimnis»
Der Schritt an die Öffentlichkeit fiel den beiden Ex-Fussballerinnen – Abily gewann fünfmal die Champions League und lief 183-mal für Frankreich auf – alles andere als leicht. «Die Enthüllung meines Zusammenlebens mit Camille, unserer Beziehung, nach – wie ich es im Buch nenne – diesen 13 Jahren der Lüge, ist immer noch ein Thema, bei dem wir uns heute nicht ganz wohlfühlen», sagt Bompastor im Interview mit der französischen «L'Équipe».
Rückblickend gibt sie zu, dass sie ihre Liebe von Anfang an hätten offenlegen sollen. «Wir haben gemerkt, dass es ein schweres Geheimnis ist, 13 Jahre lang gelogen zu haben», so Bompastor. Davon abgehalten hat sie etwa Scham oder, wie Abily anfügt, auch die Tatsache, dass sie zwei bekannte Spielerinnen sind. «Wir waren schon in vielen Dingen miteinander verbunden. Wir wollten nicht, dass es nur das ist.» Nun aber darf die ganze Welt von ihrem Glück wissen.
Auf ihre Zusammenarbeit hat die Liebe keinen Einfluss. «Wir arbeiten nicht zusammen, weil wir ein Paar sind, sondern weil wir uns ergänzen», meint Abily. Und Bompastor ergänzt: «Bei der Arbeit ist Camille nicht meine Partnerin, sondern meine Stellvertreterin.»