Mega-Wechsel im Frauenfussball
Harder geht zu Chelsea – auch der Liebe wegen

Mit Wolfsburg steht Pernille Harder (27) im Champions-League-Final, in Deutschland wird sie zur Fussballerin des Jahres gewählt. Nun wechselt sie mit einem Rekord-Transfer nach England – auch der Liebe wegen.
Publiziert: 02.09.2020 um 10:44 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2020 um 13:16 Uhr
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Pernille Harder unterschreibt bei Chelsea einen Dreijahresvertrag.
Foto: Instagram

Ihr Wechsel hat sich schon länger abgezeichnet, jetzt ist es fix! Die Dänin Pernille Harder (27) verlässt den Deutschen Meister VfL Wolfsburg in Richtung England. Die Dänin unterschreibt bei Chelsea einen Dreijahresvertrag. Der Englische Champion zahlt den «Wölfinnen» dafür eine Ablöse von 350'000 Euro. Diese Transfer-Summe ist denn auch ein Bundesliga-Rekord. Nie zuvor wurde für eine Spielerin mehr Geld hingeblättert!

Am vergangenen Wochenende lief Harder zum letzten Mal für Wolfsburg auf. Im Champions-League-Final traf man auf die Dominatorinnen von Olympique Lyon. Das Spiel gegen die Französinnen ging zwar mit 1:3 verloren, und dennoch lässt sich auf eine überaus erfolgreiche Saison zurückblicken. Man holte in Deutschland zum dritten Mal in Folge das Double, bestehend aus Meisterschaft und Pokal.

Harder gilt als eine der besten Fussballerinnen der Welt. 2018 wird die dänische Nationalspielerin zu Europas Fussballerin des Jahres gewählt. In Deutschland wurde die Torschützenkönigin der abgelaufenen Saison erst kürzlich ebenfalls zur Spielerin des Jahres gewählt – als erste ausländische Spielerin überhaupt! Seit 2017 erzielte sie in 112 Ligaspielen für Wolfsburg unglaubliche 105 Tore.

Wieder mit Freundin vereint

Es sind aber nicht nur die sportlichen Argumente, die die Ausnahmekönnerin auf die Insel ziehen. Bei Chelsea spielt auch ihre Freundin Magdalena Eriksson aus Schweden, mit der sie seit 5 Jahren zusammen liiert ist.

In der schwedischen Liga spielten sie vier Jahre lang gemeinsam bei Linköping, bevor sich ihre sportlichen Wege dann trennten. Nun geht also Harders Wunsch in Erfüllung und es kommt zur Wiedervereinigung. Ob dies Harder noch torgefährlicher macht als ohnehin schon? Man darf ihren ersten Auftritten bei den Blues auf jeden Fall gespannt entgegenblicken.

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