Markante Regeländerung
Fifa testet die grosse Offside-Revolution

Kommt im Fussball jetzt die grosse Offside-Revolution? Die Fifa will eine neue Regel jetzt in der Praxis testen. Der Kopf dahinter ist eine Trainer-Legende.
Publiziert: 03.07.2023 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2023 um 12:12 Uhr
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Fahne hoch! Der Fussball könnte vor einer Offside-Revolution stehen.

Die Offside-Regel gehört zu den wichtigsten Fussballregeln und sorgt seit jeher für Diskussionen. Jetzt könnte es aber zur grossen Reform kommen.

Wie der englische «Mirror» schreibt, testet die Fifa eine markante Regeländerung, die vom früheren Arsenal-Trainer Arsène Wenger (73) vor einigen Jahren angeregt wurde. Die neue Regel besagt, dass fortan ein Spieler erst im Abseits steht, wenn der ganze Körper vor dem zweitletzten Verteidiger und dem Ball steht.

Die Hälfte aller aberkannten Tore wären regulär

Bisher reichte es, wenn ein Körperteil, mit dem ein Tor erzielt werden kann, vor dem zweitletzten Verteidiger und dem Ball steht. Die Studie einer Fifa-Auswertung besagt, dass 50 Prozent aller Tore (!), die vom VAR wegen Abseits aberkannt wurden, mit der neuen Regel regulär gewesen wären.

Laut Fifa-Funktionär Christos Kanellas wolle man so den Sport spektakulärer machen: «Die Idee wurde geboren, um ein offensiveres Spiel zu fördern, die Torchancen zu erhöhen und das Spiel spannender zu machen.» Auch Präsident Gianni Infantino (53) sei ein Befürworter der Idee.

Die neue Regel soll jetzt in Italien, den Niederlanden und Schweden getestet werden. Allerdings wohl nicht in den obersten Ligen dieser Länder. (bjl)

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