Zehn Jahre nach GC feiert dieses Jahr auch der FC Zürich sein 125-jähriges Bestehen. Am 1. August ist es soweit. Aus diesem Grund ist der selbsternannte Stadtclub auf der Suche nach Sponsoren für sein Jubiläum. Und er ist auch schon fündig geworden. Auf der Homepage des FCZ findet man die Presenting-Sponsoren Feldschlösschen und Casino Zürich. Als Co-Sponsor sind Firmen wie Axpo, Credit Suisse und Nike aufgeführt. Und bei den Jubiläumspartnern stösst man neben der Spielerberater-Agentur Fairplay Agency (berät unter anderen FCZ-Urgestein Marco Schönbächler) auch auf den Namen eines Heinz Spross.
Heinz Spross? Ist das ein verspäteter 1.-Aprilscherz? Oder gibts einen Namensvetter von Spross unter den FCZ-Anhängern? Denn Heinz Spross war bis Januar 2019 einer der drei Mehrheitsaktionäre von FCZ-Erzrivale GC. Sein Onkel Werner H. Spross (†), dessen Vermögen die «Bilanz» einst auf 500 Millionen schätzte, war im letzten Jahrtausend über Jahrzehnte die Hausbank von Rekordmeister GC.
«Immer wieder miteinander zu tun»
Blick fragt bei Heinz Spross nach: Unterstützen Sie den FCZ? «Ja», sagt Spross, «Cillo Canepa (der FCZ-Präsident, die Red.) hat mich wegen dieses Jubiläums angefragt. Wir kennen uns schon lange, wir haben wegen des neuen Stadions seit langem immer wieder miteinander zu tun.» Keine Angst, dass sich Onkel Werner H. wegen des Engagements des Neffen beim Erzrivalen jetzt im Grab umdreht? «Nein», sagt Spross, «ich mach das ja mit privatem Geld. Und ich bin Heinz, er war Werner H.»