Bei Al-Nassr läufts zu Beginn der neuen Saison noch nicht rund. Zwar hat der Klub dank zwei Finaltoren von Cristiano Ronaldo (38) den Arab Club Champions Cup gewonnen, doch in der Liga ist er mit zwei krachenden Niederlagen gegen Al-Ettifaq (1:2) und Al-Taawon (0:2) gestartet.
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Und nun wäre Al-Nassr beinahe auch noch in der Qualifikation zur asiatischen Champions League hängengeblieben. Da liegen bei Ronaldo die Nerven blank. Der Grund? Die Leistung des Schiedsrichters. Denn dieser verweigert dem portugiesischen Superstar in der ersten Halbzeit gegen Shabab Al-Ahli aus Dubai gleich zweimal einen Penalty.
Frust muss raus
Erst landet der Ball nach einem Fallrückzieher an der ausgestreckten Hand des Verteidigers. Der Schiri sieht das nicht und lässt weiterspielen.
Tief in der Nachspielzeit wird Ronaldo dann auch noch im Strafraum gelegt. Und wieder bleibt die Pfeife stumm. Hinzu kommt, dass es nur 1:1 steht. Da muss der Frust bei Ronaldo raus. Auf dem Weg in Richtung Garderobe schreit er den Unparteiischen an der Seitenlinie an. «Wach auf, wach auf, verdammt noch mal!»
Damit aber nicht genug. Denn ein Fan sucht sich just diesen Moment aus, um ein Selfie mit dem Superstar zu machen. Das passt Ronaldo gar nicht, er schubst ihn weg und stapft in Richtung Garderobe davon.
«Schwieriges Spiel»
Nach der Pause kommts noch dicker für Ronaldo. Kaum rollt der Ball wieder, kassiert Al-Nassr das 1:2. Diesem Rückstand rennt das Team bis zur 88. Minute hinterher. Und dreht die Partie dank drei späten Toren dann doch noch zu seinen Gunsten.
«Schwieriges Spiel, aber ein wichtiger Sieg, um sich für die asiatische Champions League zu qualifizieren», schreibt Ronaldo nach der Partie auf Twitter. «Immer bis zum Ende glauben! Niemals aufgeben!» Sein Ziel dürfte klar sein: Nach fünf Titeln in der europäischen Champions League will er auch die in Asien gewinnen. (bir)