Verprügelt, im Knast oder im Loch
Das sind die Sorgenkinder von England-Coach Southgate

Die Krise von ManUnited schlägt sich auch im englischen Nationalteam nieder. Trainer Gareth Southgate (51) verzichtet für den Test gegen die Schweiz gleich auf mehrere der formschwachen Stars.
Publiziert: 25.03.2022 um 17:00 Uhr
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Komplizierte Kader-Nomination: England-Trainer Gareth Southgate musste sich über diverse Sorgenkinder den Kopf zerbrechen.
Foto: AFP
Matthias Dubach

Da ist Gareth Southgate gnadenlos! Der England-Coach streicht fürs anstehende Länderspiel gegen die Schweiz am Samstag (18.30 Uhr) und die Elfenbeinküste kurzerhand Marcus Rashford (24) aus dem Kader.

Rashford? Rund 80 Millionen Euro Transferwert, riesiges Offensivtalent, einer der grossen Stars von Manchester United – aber eben in einem kolossalen Formtief, der Stürmer steht bei erst vier Liga-Toren. Zu wenig für Southgate. Rashford fehlt gegen die Schweiz wie auch United-Kollege Jadon Sancho (21, rund 100 Mio. Transferwert).

Doch das sind nicht die einzigen Sorgenkinder von Southgate. Ebenso fehlt Mason Greenwood (20). Dem Offensiv-Riesentalent von ManUnited gehört bei den «Three Lions» eigentlich die Zukunft. Aber das war, bevor der Flügel wegen des Verdachts auf Vergewaltigung und körperlichen Angriffs gegen seine Freundin mehrere Tage in U-Haft sass. Mittlerweile ist Greenwood auf Kaution frei, aber bis zur Klärung der schweren Vorwürfe bleibt er von allen Fussballplätzen suspendiert.

Der spezielle Fall von Kyle Walker

Ebenfalls mit der Polizei zu tun hatte kürzlich City-Star Phil Foden (21), der gegen die Schweiz dabei sein wird. Foden besuchte mit Familienmitgliedern einen Box-Kampf. Am Rande eskalierte es. Fodens Mutter wurde tätlich attackiert, worauf sich eine Schlägerei entwickelte. Auch der City-Mittelfeldspieler kriegte Prügel ab.

Ein weiteres United-Sorgenkind hat Southgate hingegen nominiert. Harry Maguire (29) ist auch nicht gerade in Galaform, aber auf den Abwehrchef will der England-Trainer nicht verzichten.

Das tut Southgate aber bei Kyle Walker (31), im EM-Final noch in der Startelf. Der City-Star fehlt – und wird von einem Namensvetter ersetzt. Kyle Walker-Peters (24) ist ebenfalls Rechtsverteidiger, allerdings bei Southampton und bisher noch ohne Länderspieleinsatz.

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