Yann Sommer im Interview kurz vor dem Corona-Test
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Räuspern vor der Kamera:Yann Sommer im Interview kurz vor dem Corona-Test

Corona-Wirbel nach Sommer-Test
England-Spiel ist nicht in Gefahr

So gehts in der Nati einen Tag nach dem Corona-Schock um Goalie Yann Sommer in Marbella weiter.
Publiziert: 23.03.2022 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2022 um 18:02 Uhr
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Vor einem Monat war auch die Frauen-Nati im Trainings-Camp in Marbella.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann (Text) und Toto Marti (Fotos) aus Marbella

Vor einem Monat verbringt auch die Frauen-Nati ihr Trainings-Camp in Marbella. Das Team von Trainer Nils Nielsen verbringt die zehn Tage im Februar noch in einer Bubble: Hotel, Fussballplatz, Hotel. Auswärts essen ist für Ramona Bachmann, Alisha Lehmann & Co. verboten. Im Hotel gilt Maskenpflicht.

Frauen-Nati wohnte noch in «Bubble»

Journalisten, die auf Besuch kommen wollen, müssen, obwohl zweimal geimpft und «geboostert», einen Schnelltest machen. Auch alle Spielerinnen und der Staff müssen vor dem Einrücken einen negativen Schnelltest vorweisen können. So wollen es die Richtlinien des Schweizerischen Fussballverbands.

In der Zwischenzeit haben sich die Auflagen des Bundesrats im Umgang mit Covid-19 gelockert. Wie auch das Schutzkonzept des SFV. Shaqiri & Co. müssen beim Einrücken weder einen negativen Schnelltest mehr vorlegen, noch in Marbella in einer «Bubble» leben, wie die Fussballerinnen noch im Februar. Die Fussballer bewegen sich frei, gehen zusammen auch auswärts essen.

Getestet wird nur bei Symptomen

Ausschlaggebend für die Lockerungen sei jedoch nicht das BAG, sagt Adrian Arnold, Kommunikationschef des SFV. «Wir halten uns strikte an das „Return to Play“-Protokoll der Uefa. Darin steht unter anderem, dass nur Spieler und Staff-Mitglieder mit Symptomen getestet werden müssen.»

Dies hat man beim SFV im Falle von Nati-Goalie Yann Sommer am Dienstagnachmittag sofort getan – und nach dem positiven Ergebnis sofort reagiert und offen kommuniziert. Ob sich weitere Spieler mit Omikron angesteckt haben, wird man, wenn überhaupt, erst zu einem späteren Zeitpunkt wissen. Die Nati verzichtet darauf, nach dem positiven Test von Sommer alle anderen Spieler und Staff-Mitglieder durchzutesten. Für Nati-Spieler gilt wie für alle Schweizerinnen und Schweizer: Solange sie keine Symptome aufweisen, sind sie gesund.

Das Testspiel am Samstagabend im Wembley gegen England ist also nicht in Gefahr.

Captain Xhaka wohl geimpft

Einzig an der Einreise nach England könnte es beim einen oder anderen noch scheitern. Die Regeln besagen, dass all diejenigen, die nicht geimpft sind, einen negativen Test vorlegen müssen.

Sind alle Nati-Spieler mittlerweile geimpft? Arnold: «Nicht ganz. Ein ganz kleiner Prozentsatz ist umgeimpft und muss sich deshalb vor der Einreise nach England einem Test unterziehen.» Welche Spieler nicht geimpft sind, will der SFV nicht verraten. Das ist Privatsache.

Captain Granit Xhaka dürfte nicht mehr dazu zählen. Sonst wäre er kaum am Dienstag von England nach Marbella gekommen, um drei Tage später wieder zurückzufliegen. Im Wissen, dass er bei einem positiven Testbefund vor dem Rückflug die nächsten Tage isoliert verbringen müsste, statt seine Länderspiele Nummer 99 und 100 gegen England im Wembley und den Kosovo im Letzigrund zu absolvieren.

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