Paris St. Germain gegen Manchester City ist das Direktduell der Super-Reichen, der teuersten Klubs der Welt. Das Duell der milliardenschweren Besitzer Scheich Nasser Al-Khelaifi und Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan. Das Duell der Super-Stars Messi, Mbappé, Neymar und De Bruyne, Sterling, Grealish.
Englands Mittelfeldstar Jack Grealish war auch mit einer Ablöse von 117,5 Mio. Euro (!) der teuerste Sommertransfer überhaupt. Aber auch PSG rüstete gewaltig auf. Investierte jedoch mehr in Gehälter als in Ablösesummen. So kamen diesen Sommer Lionel Messi, Sergio Ramos, Georginio Wijnaldum und Europameister-Goalie Gianluigi Donnarumma ablösefrei.
Paris SG
- Mbappé 160 Mio
- Neymar 100 Mio
- Messi 80 Mio
- Marquinhos 75 Mio
- Donnarumma 65 Mio
- Hakimi 60 Mio
- Verratti 55 Mio
- Icardi 40 Mio
- Kimpembe 40 Mio
- Nuno Mendes 40 Mio
- Wijnaldum 35 Mio
ManCity
- De Bruyne 100 Mio
- Sterling 90 Mio
- Foden 80 Mio
- Dias 75 Mio
- Silva 70 Mio
- Rodri 70 Mio
- Grealish 65 Mio
- Jesus 60 Mio
- Cancelo 55 Mio
- Ederson 50 Mio
- Torres 50 Mio
Paris SG
- Mbappé 160 Mio
- Neymar 100 Mio
- Messi 80 Mio
- Marquinhos 75 Mio
- Donnarumma 65 Mio
- Hakimi 60 Mio
- Verratti 55 Mio
- Icardi 40 Mio
- Kimpembe 40 Mio
- Nuno Mendes 40 Mio
- Wijnaldum 35 Mio
ManCity
- De Bruyne 100 Mio
- Sterling 90 Mio
- Foden 80 Mio
- Dias 75 Mio
- Silva 70 Mio
- Rodri 70 Mio
- Grealish 65 Mio
- Jesus 60 Mio
- Cancelo 55 Mio
- Ederson 50 Mio
- Torres 50 Mio
1,04 Milliarden gegen 997,25 Millionen
Man City ist die wertvollste Mannschaft der Welt, das Kader der Engländer hat einen Marktwert von 1.04 Milliarden Euro. Dicht auf den Fersen PSG mit 997.25 Millionen. Von der oft prognostizierten Demut nach der Corona-Krise keine Spur. Von Financial Fairplay? Auch nicht. «Ich reibe mir gelegentlich verwundert die Augen, wie das alles funktioniert», sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann über die Investitionen der beiden Klubs.
Seit die Scheichs bei den beiden Klubs eingestiegen sind, werfen diese mit Kohle nur so um sich: PSG hat seit 2011 1,4 Milliarden Euro für Transfers investiert, ManCity seit 2008 gar 2,1 Milliarden. Geld schiesst Tore und gewinnt Meisterschaften. Stimmt, zumindest national. Paris gewann seit dem Einstieg von Nasser Al-Khelaifi 7mal die Ligue1. ManCity in der Scheich-Ära immerhin 5mal die Premier League.
Kommt's zum Offensiv-Spektakel?
Aber dem ganz grossen Triumph, dem Sieg der Champions League, rennen beide noch immer hinterher.
Heute heisst es also im Prinzenpark in Paris: Super-Reich gegen Super-Reich. Aber nicht nur. Auch sportlich ist das Duell natürlich ein Leckerbissen! Und obwohl es nicht ein Halbfinal oder Final ist, sondern nur ein Gruppenspiel, ist bereits Zunder drin. Messi, Mbappé, Neymar sind nach der 1:1-Schmach gegen Brügge schon gehörig unter Druck. Ein Taktik-Geplänkel ist deshalb nicht zu erwarten. PSG-Trainer Maurizio Pochettino wird auf Sieg spielen. Und ManCity ist unter Pep Guardiola eh offensiv eingestellt.
Übrigens: Auch die Trainer haben miteinander ein Hühnchen zu rupfen. Beide haben sich schon gegenseitig den Champions-League-Traum versaut. Pochettino schied letzte Saison mit PSG gegen Guardiola und ManCity im Halbfinal aus. Und vor drei Jahren war für Guardiola und ManCity im Viertelfinal Endstation, gegen Tottenham mit Pochettino auf der Bank.
