Trotz Statuten-Änderungen
Uefa-Präsident Ceferin macht 2027 Schluss

Mit der am Donnerstag verabschiedeten Statuten-Änderung hätte sich Aleksander Ceferin (56) auch 2027 zur Wahl als Uefa-Präsidenten stellen können. Doch der Slowene will nicht mehr.
Publiziert: 08.02.2024 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2024 um 15:47 Uhr
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Aleksander Ceferin hört 2027 als Uefa-Präsident auf.
Foto: keystone-sda.ch

Uefa-Boss Aleksander Ceferin (56) wird sich 2027 nicht zur Wiederwahl stellen. Das sagt der Präsident der Europäischen Fussball-Union am Donnerstag nach dem Kongress in Paris. Die Ankündigung kommt überraschend, denn wenige Minuten zuvor haben die Delegierten den Weg für eine Amtszeit Ceferins bis 2031 freigemacht.

Durch eine Statutenänderung, der die Mitgliedsverbände mit der notwendigen Mehrheit zustimmen, hätte Ceferin bis 2031 und damit länger als bislang gedacht Uefa-Chef bleiben können. Auch der Deutsche Fussball-Bund (DFB) unterstützt das Vorhaben des 56-Jährigen. Nachdem die öffentliche Kritik daran im Vorfeld fast verstummt ist, stellt sich einzig der englische Verband gegen die Anpassung.

«Hysterie hat mich amüsiert»

«Ich habe schon vor sechs Monaten entschieden, 2027 nicht mehr anzutreten. Die Uefa braucht frisches Blut, und ich möchte nicht mehr so lange von meiner Familie getrennt sein», begründet Ceferin seinen Schritt: «Ich wollte den Kongress im Vorfeld nicht beeinflussen. Es hat mich amüsiert, diese Hysterie zu verfolgen.»

Ceferin nutzt die Gelegenheit, um seine Kritiker um den zurückgetretenen Uefa-Funktionär Zvonimir Boban heftig zu kritisieren. «Ich habe gehört, die Uefa sei geteilt und zersplittert», sagt Ceferin: «Aber wir sind vereint wie nie zuvor.» (AFP)

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