Stars ohne Ablösesumme
Diese Top-Elf ist gratis zu haben

Pogba, Rüdiger, Dybala oder Bale haben in diesem Sommer schon ablösefrei gewechselt. Doch noch immer hat es Hochkaräter auf dem Markt, für die man nur ein fettes Handgeld und einen schönen Lohn hinlegen muss.
Publiziert: 26.07.2022 um 17:33 Uhr
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Der italienische Stimmungskanone Salvatore Sirigu (rechts) könnte das Tor der Gratis-Elf hüten.
Foto: AFP

Ablösefrei – es ist das Wort, das die Herzen der Sportchefs auf Spielersuche hüpfen lässt. In diesem Sommer wechselten schon manche Stars, ohne Ablösesumme, dafür aber mit einem saftigen Handgeld: Paul Pogba (von ManUtd zurück zu Juventus), Niklas Süle (von Bayern zu Dortmund), Antonio Rüdiger (von Chelsea zu Real Madrid), Lorenzo Insigne (von Napoli zu Toronto), Gareth Bale (von Real Madrid zu Los Angeles FC), Christian Eriksen (von Brentford zu ManUtd), Paulo Dybala (von Juventus zu Roma) oder Jesse Lingard (von ManUtd zu Nottingham Forest).

Doch es gibt nach wie vor grosse Namen, deren Verträge Ende Juni ausliefen, auf dem Markt. Aus ihnen würde sich ein äusserst schlagkräftiges Team zusammenstellen lassen.

Oldies im Sturm

Den Sturm könnten die Uruguay-Legenden Luis Suarez (35, zuletzt Atletico Madrid), dessen geplante Rückkehr zu Stammklub Nacional Montevideo in letzter Minute doch noch platzen könnte, und Edinson Cavani (35, ManUnited) sowie Andrea Belotti (28, Torino) bilden.

Während «El Matador» Cavani zu Villarreal nach Spanien wechseln dürfte, streckte zuletzt Dortmund die Fühler nach dem italienischen Europameister aus. Als Vertreter des an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller ist er aber offenbar zu teuer. Ebenfalls noch zu haben ist der Belgier Dries «Ciro» Mertens (35), nachdem Napoli seinen Rekordtorschützen (148 Treffer) verabschiedet hat.

Real-Pokalsammler auf Klub-Suche

Im Mittelfeld hat Florian Grillitsch (26, Hoffenheim) noch kein neues Daheim gefunden. Dabei fehlte es nicht an Interessenten. Roma, Inter, Leipzig, Everton, Newcastle, Fiorentina oder zuletzt Galatasaray. Doch zu einer Einigung kam es bislang nicht. Weil der Vater des Österreichers zu hoch gepokert hat? «Wir mochten das Gerede des Vaters und die Zahlungen, die er verlangte, nicht», klagte Fiorentina-Sportchef Daniele Prade auf «calciomercato».

Auf Jobsuche sind auch die spanischen Spielmacher Isco (30), der seit 2013 bei Real Madrid tätig war, und Juan Mata (34, Manchester United).

Ein Königlicher und ein Dortmunder für die Abwehr

Isco ist nicht der einzige fünffache Champions-League-Sieger mit Real, der noch ohne neuen Klub dasteht. Auch Marcelo (34), der brasilianische Aussenverteidiger, ist nach 15 Jahren bei den Königlichen zu haben. Und für die rechte Seite der Abwehr bietet sich der Ivorer Serge Aurier (29) an, der zuletzt bei Villarreal die Seitenlinie poliert hatte.

Für die Innenverteidigung drängen sich der Belgier Jason Denayer (27, Lyon) und der Franzose Dan-Axel Zagadou (23, Dortmund) auf.

Und wer hütet das Tor? Hier fällt die Wahl auf Salvatore Sirigu (35), der im letzten Sommer als Stimmungsmacher im Kader des italienischen EM-Siegerteams stand und zuletzt bei Genua tätig war. (sr)

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