Hier netzt Schumacher in der 94. Minute ein
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Späte Niederlage für den HSV:Hier netzt Schumacher in der 94. Minute ein

Verein reagiert sofort
HSV-Fans sorgen mit Plakat für Skandal

Einzelne HSV-Fans sorgen beim Spiel gegen Hansa Rostock mit einem schwulenfeindlichen Plakat für einen Eklat. Der Verein reagiert und distanziert sich umgehend von der homophoben Aktion.
Publiziert: 25.07.2022 um 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 25.07.2022 um 11:00 Uhr
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Mit diesem schwulenfeindlichen Plakat sorgt eine Gruppe von HSV-Fans für einen handfesten Skandal.
Foto: imago/Nordphoto

50'000 Zuschauer gedachten am Sonntagnachmittag der am Donnerstag verstorbenen HSV-Legende Uwe Seeler (†85). Die Nordtribüne im Volksparkstadion verabschiedete sich mit einem Banner: «Loyal und bescheiden – der Grösste aller Zeiten.» Der Schriftzug «Uns Uwe» zierte die Trikots, das Trainerteam trug Spezial-Leibchen während des ganzen Spiels.

Doch das Gedenkspiel für Seeler, der für die Hamburger von der Jugend bis zum Karriereende in fast 1300 Spielen rund 1400 Tore erzielte, wurde von einer schwulenfeindlichen Aktion überschattet. Direkt unter dem Gedenksatz für Seeler rollte eine Gruppe von Anhängern ein Plakat auf. Darauf war zu lesen: «Ganz MV ist schwul – besonders der Hansa Hool.»

Verein verurteilt Diskriminierung

Mit MV ist das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gemeint, in welchem Hansa Rostock, der Gegner vom Sonntag, liegt. Eine Twitter-Nutzerin veröffentlichte ein Foto und schrieb dazu, dass genau solche Plakate der Grund seien, weshalb sich Fussballer nicht outen.

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Auch der Verein distanziert sich von der homophoben Entgleisung seiner Fans. «Auf unserer Nordtribüne wurde heute während des Spiels ein homofeindliches Spruchband gezeigt. Diskriminierung hat im Volksparkstadion und beim HSV keinen Platz! Unsere Raute steht für Vielfalt und Diversität», schreibt der sechsfache deutsche Meister auf Twitter.

Es war ein Spieltag zum Vergessen für den früheren Bundesliga-Dino. Die Partie gegen Rostock ging mit 0:1 verloren, der Siegtreffer für die Hanseaten fiel erst in der 94. Minute. (che)


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2. Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Hamburger SV
Hamburger SV
18
17
31
2
1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg
18
9
31
3
1. FC Köln
1. FC Köln
18
8
31
4
Hannover 96
Hannover 96
18
6
30
5
1. FC Kaiserslautern
1. FC Kaiserslautern
18
4
29
6
Karlsruher SC
Karlsruher SC
18
2
29
7
SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
18
6
28
8
SC Paderborn 07
SC Paderborn 07
18
4
28
9
Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
18
5
27
10
SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98
18
7
25
11
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
18
2
25
12
Hertha BSC
Hertha BSC
18
1
25
13
Schalke 04
Schalke 04
18
-1
21
14
SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Greuther Fürth
18
-10
20
15
SC Preußen 06 Münster
SC Preußen 06 Münster
18
-4
19
16
SSV Ulm 1846
SSV Ulm 1846
18
-5
14
17
Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig
18
-20
14
18
SSV Jahn Regensburg
SSV Jahn Regensburg
18
-31
11
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