Superstar Mohamed Salah zieht mit Ägypten ins Finale des Afrika Cups ein und kann weiter von seinem ersten Titel bei der Kontinentalmeisterschaft träumen. Der Stürmer des FC Liverpool gewinnt mit dem Rekordsieger gegen Gastgeber Kamerun 3:1 im Elfmeterschiessen und folgt dem Senegal ins Endspiel. Der Vize-Champion um Salahs Liverpool-Teamkollegen Sadio Mane hat am Mittwoch Burkina Faso mit 3:1 (0:0) bezwungen.
Matchwinner für Ägypten ist Torhüter Gabaski, der im Elfmeterschiessen gegen Harold Moukoudi und James Lea Siliki pariert. Kameruns Clinton N'Jie schiesst zudem am Tor vorbei, Ägyptens Schützen dagegen verwandelten souverän. Nun spielt Ägypten am Sonntag (20.00 Uhr) um seinen achten Titel beim Afrika Cup. Salah wartet noch auf seinen ersten Triumph: 2017 wurde er Vizemeister, nun soll der grosse Wurf folgen.
Salah vergibt Top-Chance
Dabei hat Gastgeber Kamerun, bei dem Bayern Münchens Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting auf der Bank sitzt, in der ersten Halbzeit die besseren Chancen. Michael Ngadeu-Ngadjui trifft per Kopf die Latte (19.), wenig später schiesst der Innenverteidiger aus wenigen Metern übers Tor (20.).
Nach der Pause kommt auch Ägypten zu Möglichkeiten. Salah taucht frei vor Ajax-Keeper Andre Onana auf, kann den Ball aber nicht kontrollieren (56.). Das Spiel bleibt offen, und auch in der Verlängerung fallen keine Tore.
Das Spiel findet im Olembe-Stadion statt - zehn Tage nach der tödlichen Massenpanik in der Arena. Am 24. Januar waren acht Menschen ums Leben gekommen, offenbar wegen eines irrtümlich verschlossenen Eingangstores. Das Stadion fasst 60.000 Zuschauer, 24.317 Fans waren am Donnerstag tatsächlich vor Ort. (AFP/nab)