Cabral vergleicht sich mit Adriano
Fiorentina-Boss geht auf Juve-Vlahovic los

Klubpräsident Rocco Commisso ärgert sich über das Verhalten seines ehemaligen Star-Stürmers Dusan Vlahovic. Derweil hat sich Ex-FCB-Star Arthur Cabral bei den Fans vorgestellt.
Publiziert: 02.02.2022 um 21:17 Uhr
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Rocco Commisso ist sauer auf Dusan Vlahovic.
Foto: Twitter/Fiorentina
Carlo Emanuele Frezza

Dusan Vlahovics (21) Transfer zu Juventus hat in Florenz tiefe Spuren hinterlassen. Der serbische Star-Stürmer hat ausgerechnet die Farben des ewigen Rivalen ausgewählt – genau wie Roberto Baggio oder Federico Chiesa. Die Ultras lassen ihrem Unmut freien Lauf. Vlahovic sowie Klubpräsident Rocco Commisso (72) kriegen dabei einiges ab.

Auf dem Ponte Vecchio ist sogar ein Transparent zu sehen, das Commisso als Joker zeigt. Dem Italo-Amerikaner ist das zu viel. Auf den Social-Media-Kanälen des Klubs holt er zum Rundumschlag aus. «Die Clowns sind andere und Vlahovic wollte uns ruinieren.»

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«Wollten uns ruinieren»

Zunächst sei eine Vertragsverlängerung im Gespräch gewesen, verrät Commisso. «Doch plötzlich reichten viereinhalb Millionen Gehalt nicht mehr. Die Berater verlangten das Doppelte und für sich selbst weitere 6 Millionen.» Dann habe sich der Italo-Amerikaner mit seinen Managern nach möglichen Käufern umgeschaut. «Unsere Sportdirektoren sind sehr oft nach England geflogen, aber Vlahovic hat zu jedem Angebot Nein gesagt.»

Wenn es nach Commisso geht, hätten Vlahovics Berater in der Zwischenzeit nämlich einen anderen Plan geschmiedet. «Bis 2023 in Florenz bleiben, und dann ablösefrei zu wechseln. Die Berater wollten uns damit ruinieren», wütet der Präsident.

Auch deshalb sei es einfach die beste Option gewesen, ihn zu verkaufen, begründet der 72-Jährige den Vlahovic-Verkauf. Fiorentina-Sportdirektor Daniele Pradè bestätigt die Worte des Klubpräsidenten: «Aber leider gibt es im heutigen Fussball Situationen, in denen die Klubs fast Gefangene der Berater sind.»

Der neue Imperator

Zum neuen Fiorentina-Hoffnungsträger Arthur Cabral äussert sich Commisso nicht. Dafür stellt sich der Ex-FCB-Star am Mittwoch gleich selbst den Medien vor: «Wenn ein Klub wie die Fiorentina kommt, ist es schwer, Nein zu sagen. Ich habe mich schon mein ganzes Leben lang darauf vorbereitet, eine solch wichtige Nummer bei einem Traditionsverein zu tragen.»

Auf die Frage mit wem er sich vergleicht, sagt der 23-Jährige, er habe ähnliche Stärken wie der frühere Brasil-Stürmer Adriano (39) und er hoffe, all das zu wiederholen, was dem «Imperator» gelungen ist. Abschliessend verrät Cabral sein grosses Ziel für das laufende Jahr: «Ich hoffe, an der WM in Katar für Brasilien aufzulaufen.»

FCB-Star bei Fiorentina einsam empfangen
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Cabral in Florenz gelandet:FCB-Star bei Fiorentina einsam empfangen
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