Der Fall Pogba wird immer mysteriöser
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Behörden ermitteln:Der Fall Pogba wird immer mysteriöser

Es geht um Hexer, Mbappé und Maschinengewehre
Der Pogba-Krimi wird immer verrückter

Die Umstände in der «Pogbaffäre» bleiben weiter mysteriös. Es geht offenbar um Erpressung, Schwarze Magie, Mbappé und Sturmgewehre. Nun sind die Behörden am Drücker.
Publiziert: 30.08.2022 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2022 um 18:51 Uhr
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Die «Pogbaffäre» nimmt immer verrücktere Züge an.
Foto: imago/LaPresse

Vieles bleibt im mysteriösen Fall um den heutigen Juventus-Star und Weltmeister von 2018, Paul Pogba (29), unklar. Doch in Frankreich herrscht grosse Aufregung. Die Angst geht um, dass die Mission Titelverteidigung der «Bleus» in Katar durch den Pogba-Wirbel in Gefahr gerät.

Was ist passiert? Am späten Samstagabend stellt Mathias Pogba (32) ein bizarres Video auf Twitter, in dem er «explosive Enthüllungen» über seinen jüngeren Bruder in Aussicht stellt. «Die ganze Welt, die Fans meines Bruders und vor allem die französische Mannschaft und Juventus, die Mitspieler meines Bruders und seine Sponsoren» verdienten es, «bestimmte Dinge» über den 29-Jährigen zu erfahren, sagt Mathias Pogba darin.

«Hast mich im Loch zurückgelassen»

In der Nacht auf Montag legt Mathias nach. «Du hast mich im Loch zurückgelassen und bist weggelaufen und willst jetzt den Unschuldigen spielen», schreibt er bei Twitter. «Wenn alles gesagt ist, werden die Leute sehen, dass es keinen feigeren, verräterischeren und heuchlerischeren Menschen auf dieser Erde gibt als Dich.»

Die französische Zentralstelle zur Bekämpfung von organisierter Kriminalität jedenfalls hat Anfang August Ermittlungen aufgenommen. Es geht um «Drohungen» und «versuchte Erpressung in einer organisierten Bande». Offenbar wird Pogba von seinem älteren Bruder erpresst – mit der Veröffentlichung von kompromittierenden Videos. Pogba sagte aus, dass er Ende März 2022, als er bei seiner Familie in Lagny-sur-Marne zu Besuch war, von Jugendfreunden gezwungen wurde, ihnen in eine Wohnung in Paris zu folgen.

Mit Sturmgewehren 13 Millionen erpresst?

Er sei in eine «Falle gelockt» worden. In der Wohnung sei er dann wegen «mangelnder Anerkennung» gegenüber seinen Jugendfreunden und seiner Familie kritisiert worden. Zudem seien dort zwei unbekannte Männer mit Sturmhauben und Sturmgewehren gestanden. Dann sei Paul Pogba um «13 Millionen Euro gebeten» worden. Dies für «diskreten Schutz», den man ihm über 13 Jahre lang gewährt habe.

Pogba habe schon zu Beginn des Jahres in Manchester, als er einmal Jugendfreunde zu Gast hatte, gemerkt, dass sein Vertrauen missbraucht werde. Plötzlich hätten ihm 200'000 Euro gefehlt, welche via Kreditkarte abgebucht wurden.

Erst habe Pogba keine Anzeige erstatten wollen. Doch als er seine «Erpresser», darunter Bruder Mathias, im Frühjahr in Manchester und im Juli nun auch in Turin wiedersah, reagierte der Spieler und schaltete Anwälte und Behörden ein.

Mbappé mit schwarzer Magie verflucht?

Spekuliert wird nun wie wild. Und auch der Name von Kylian Mbappé (23) taucht plötzlich auf. In verschiedenen Medien wird berichtet, dass Paul Pogba laut Bruder Mathias einen «Hexer» engagiert habe, um Nationalmannschaftskollege Mbappé mit Schwarzer Magie zu verletzen. Dabei soll es sich um einen Marabout handeln, einem islamischen Geistheiler, der Mbappé mit einem Fluch belegt habe. Paul streitet dies alles ab.

Mathias Pogba sagt bei Twitter an die Adresse von Mbappé: «Kylian, verstehst du jetzt? Ich habe nichts Negatives gegen dich, meine Aussagen sind zu deinem Besten, alles ist wahr und bewiesen, der Zauberer ist bekannt! Es ist nie gut, einen Heuchler und Verräter in der Nähe zu haben.» Kylian Mbappé und seine Entourage würden die Situation «aus der Ferne beobachten», heisst es in französischen Medien.

Mathias Pogba indes behauptet in Richtung seines erfolgreichen Bruders weiter: «Es ist keine Frage des Geldes. Du hast mich gegen meinen Willen involviert. Ich wäre fast durch deine Schuld gestorben.»

Eine Fortsetzung in der «Pogbaffäre» folgt bestimmt.

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