Cristiano Ronaldo ist bekannt dafür, aus jeder erdenklichen Möglichkeit ein Tor zu erzielen. Erst recht vom Elfmeterpunkt. Doch am Montagabend sorgt Ronaldo beim asiatischen Champions-League-Spiel seines Klubs Al-Nassr gegen den iranischen Spitzenklub Persepolis höchstpersönlich dafür, dass der chinesische Schiedsrichter Ning Ma einen für ihn gepfiffenen Penalty zurücknimmt.
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Zuvor ist Ronaldo im Strafraum zu Boden gegangen, worauf Ma auf den Punkt gezeigt hat. Während die iranischen Spieler sich über die Entscheidung enervieren, überrascht der portugiesische Superstar mit einer ungewöhnlichen Aktion. Er geht direkt zu ihm hin und deutet mit einer Bewegung seines rechten Zeigefingers an, ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen sein. Bemerkenswert: An der Seitenlinie beschwert sich derweil Al-Nassr-Trainer Luis Castro vehement beim vierten Offiziellen über das angebliche Foul.
Geste hat keine Auswirkungen auf den Turnierverlauf
Doch Ma nimmt sich die Fairplay-Geste Ronaldos zu Herzen und überprüft die Szene in der Review-Area noch einmal. Und tatsächlich, er revidiert seine Entscheidung.
Zwar bleibt es bis am Ende schliesslich 0:0, aber es reicht, um als Gruppensieger in das Achtelfinal einzuziehen. Und die Fans feiern Ronaldo für seinen sportlichen Geist: «Bei aller Lästerei hier hat Ronaldo meinen vollen Respekt. Es ist die Fairplay-Szene des Turniers», schreibt ein User. (men)