Messi schiesst schon wieder gegen Barça
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Nach Suarez-Abgang zu Atlético:Messi stichelt Richtung Barça-Führungsetage

Wegen Abgang seines Freundes Suarez
Messi schiesst schon wieder gegen Barça

Den vermeintlichen Frieden beim FC Barcelona gibts nicht. Lionel Messi schiesst nach dem Abschied von Luis Suarez erneut gegen die Klubführung.
Publiziert: 25.09.2020 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2020 um 21:05 Uhr
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Diese Zeiten sind vorbei. Luis Suarez (l.) hat den FC Barcelona verlassen.
Foto: imago images/PA Images

Frieden im Hause Barcelona nach dem Messi-Verbleib? Mitnichten! Am Donnerstag wurde der Wechsel von Luis Suarez von Barcelona zum Ligakonkurrenten Atletico Madrid bekannt. Dass Suarez nicht freiwillig wechselt, ist bekannt. Genauso, dass die Art und Weise wie die Barcelona-Bosse mit ihm umgegangen sind, nicht die feine Art war. In einem kurzen Telefonat soll ihm der neue Coach Ronald Koeman (57) mitgeteilt haben, dass mit ihm nicht mehr geplant werde. Nun verabschiedet sich der ehemalige Sturmpartner und enge Freund von Suarez, Lionel Messi (33), mit emotionalen Worten vom Uruguayer und schiesst gleichzeitig scharf gegen die Barça-Führung!

«Wir werden dich sehr vermissen»

«Wie schwierig wird es sein, den Alltag nicht weiterhin mit dir zu teilen, sowohl auf dem Platz als auch ausserhalb. Wir werden dich sehr vermissen», beginnt der Argentinier seinen Instagram-Post. Es werde seltsam sein, ihn in einem anderen Trikot zu sehen und noch viel mehr ihm gegenüber zu stehen.

Danach schlägt der Ton von «La Pulga» um. Suarez, der mit 195 Toren in 283 Spielen der drittbeste Barça-Torschütze der Geschichte ist, stehe ein schönerer Abgang von Barcelona zu. «Du hättest es verdient, als das entlassen zu werden, was du bist: einer der wichtigsten Spieler in der Geschichte des Klubs, der sowohl im Team als auch individuell wichtige Dinge erreicht hat. Du hast es nicht verdient, entlassen zu werden, wie sie es getan haben. Aber die Wahrheit ist, dass mich an diesem Punkt nichts mehr überrascht.»

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Auch Neymar meldet sich

Das sitzt! Unterstützung erhält Messi auch von seinem ehemaligen Teamkollegen Neymar. «Unglaublich, wie sie Dinge regeln», kommentiert der Brasilianer unter dem Post. Erst Anfang September verkündete der sechsmalige Weltfussballer seinen Verbleib, nachdem während Wochen über seinen allfälligen Abgang heiss diskutiert wurde. Ein triftiger Grund für seine Unzufriedenheit ist dabei Präsident Josep Maria Bartomeu (57).

«In Wahrheit gab es für lange Zeit kein Projekt oder sonst irgendetwas. Sie machten halbe Sachen und liessen viel Zeit sinnlos verstreichen», sagte Messi im «Goal»-Interview zu seinem Verbleib. Der Präsident habe ihm lange einen ablösefreien Transfer zugesichert, aber daraufhin sein Wort gebrochen.

Verzicht auf gemeinsames Abschiedsfoto

Auch Suarez gilt als kein Fan von Bartomeu. Seine emotionale Abschieds-Pressekonferenz nutzt er, um dem Präsidenten noch einen Seitenhieb zu verpassen. Auf die Reporterfrage, ob er sich selbst etwas vorwerfen könne, lächelt er zunächst. Danach antwortet er mit «Ich oder…» und nickt in die Richtung vom Barcelona-Präsi, der neben ihm sitzt. Am Ende soll Suarez auch auf ein gemeinsames Abschiedsfoto mit Bartomeu verzichtet haben. (smi)

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