«Real ist eben Real»
Madrid statt München – so erklärt Kepa seinen Korb an Bayern

Fast wäre Torhüter Kepa Arrizabalaga in München gelandet. In letzter Sekunde entschied er sich aber um und unterschrieb bei Real Madrid. Nun erklärt er seinen Entschluss.
Publiziert: 06.09.2023 um 11:06 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2023 um 11:28 Uhr
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Kepa Arrizabalaga steht neu bei Real Madrid unter Vertrag.
Foto: Getty Images

Eigentlich waren sich die Bayern mit Chelsea-Goalie Kepa Arrizabalaga (28) bereits handelseinig. Der Baske hätte die Nachfolge von Nati-Keeper Yann Sommer (34) antreten sollen, nachdem dieser den Verein in Richtung Inter Mailand verlassen hatte. Der Deal befand sich auf der Zielgeraden, alles war aufgegleist.

Doch dann gab Kepa dem deutschen Rekordmeister im letzten Moment einen Korb – und siedelte stattdessen nach Madrid über. Dort hatte sich Stammgoalie Thibaut Courtois (31) einen Kreuzbandriss zugezogen, was ein Notfallmanöver auf dem Transfermarkt nötig machte.

Real entschied sich, sein Glück bei Kepa zu versuchen, der seit 2018 in London unter Vertrag stand. Und siehe da – der spanische Nationalspieler nahm die Offerte sofort an und blies seinen Wechsel in die Bundesliga ab.

Die Magie von Real

In einem Interview mit der «Marca» gab Kepa nun einen Einblick in seinen turbulenten Transfersommer. «Ich dachte, dass ein Wechsel gut für mich wäre. Ich wollte eine Veränderung. Thomas Tuchel hat mich angerufen. Ich war kurz davor, nach München zu gehen», sagt der 28-Jährige.

Doch zustande kam der Transfer nicht, weil Kepa einen Anruf aus Madrid bekam. «Wenn Real Madrid dich anruft, gibt es nur wenige Dinge, über die man nachdenken muss.» Denn: «Am Ende ist Real eben Real.»

Für Kepa – dessen Idol seit jungen Jahren Real-Legende Iker Casillas (42) ist – kommt der Transfer ins Bernabeu einem Traum gleich. Wie speziell dieser Transfer für ihn ist, macht er im «Marca»-Interview mit einer Anekdote deutlich. «In den letzten drei Spielzeiten haben wir mit Chelsea gegen Madrid gespielt, und jedes Mal, wenn wir dort ankamen, bin ich nach links in die Auswärtskabine gegangen, hätte aber mehr Lust gehabt, nach rechts in die Heimkabine zu gehen.» (sbe)

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