Der Transfermarkt in Europa läuft derzeit heiss. Käufe und Verkäufe – Agenten und Vereinsmanager sind fleissig.
Auch ein Schweizer Nati-Spieler wartet darauf, seine Zukunft zu klären: Andi Zeqiri. Der 24-jährige Lausanner steht bei Brighton, wo er seit Oktober 2020 unter Vertrag ist (9 Teil-Einsätze, zudem ausgeliehen an Augsburg und Basel), vor dem Absprung.
Ohne Zeqiri in die USA
«Wir werden sehen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt, aber Andi wird den Verein verlassen», sagt Ismaël Piller von der Agentur Gold-Kick zu Blick. Ein mehr als logischer Abgang, da der Verein nicht auf Zeqiris Dienste zählt.
Das beweist auch die Tatsache, dass das Team von Roberto De Zerbi ohne Zeqiri zur Saisonvorbereitung in die USA gereist ist. Und das, obwohl versucht wurde, den Trainer vom Gegenteil zu überzeugen. «Es war unser Wunsch, die Vorbereitung wieder mit Brighton zu absolvieren», betont Piller. «De Zerbi war bei seinen beiden Leihen nicht zuständig und Andi wollte ihn treffen, um zu zeigen, was er leisten kann.»
Die EM 2024 im Visier
Zeqiri trainiert nun in Südengland mit den anderen Spielern, die nicht mit in die USA durften. Macht ihm diese Situation zu schaffen? «Andi ist mental sehr stark», meint sein Agent. «Er hat mit seinen 24 Jahren schon viel erlebt, ist sehr reif und ruhig. Er weiss, dass es passieren wird und deshalb gibts keinen Stress.»
Im Zeqiri-Clan möchte man nichts überstürzen. Und das aus gutem Grund: die Europameisterschaft 2024. «Das Problem ist nicht, einen Verein zu finden. Aber die Wahl des Vereins ist im Hinblick auf die EM wichtig», weiss Piller.
Verständlich, schliesslich stand Zeqiri zuletzt im Nati-Aufgebot und kam Mitte Juni in der EM-Quali gegen Andorra 29 Minuten zum Einsatz.
Grosses Interesse vorhanden
Dass sich Brightons Vereinsführung für eine Trennung von Zeqiri entscheidet, kann auch wirtschaftliche Gründe haben. Der Stürmer hat sechs gute Monate beim FC Basel hinter sich und sein Vertrag bei Brighton läuft noch ein Jahr.
Die Engländer könnten also einen Teil der vier Millionen, die sie vor bald drei Jahren investierten, zurückbekommen. Nur wohin führt Zeqiris Weg? «Es gibt konkretes Interesse aus England, insbesondere aus der Championship (zweithöchste Liga, Anm.d.Red.), daneben aus Frankreich, Deutschland, Italien und von mehreren Klubs aus der Türkei», sagt sein Agent. «Wir werden alle Optionen prüfen.»
Die Möglichkeiten sind also zahlreich. Nun liegt es an Andi Zeqiri und seinen Beratern, die richtige Wahl für seine weitere Karriere zu treffen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Liverpool FC | 16 | 21 | 39 | |
2 | Chelsea FC | 17 | 18 | 35 | |
3 | Arsenal FC | 17 | 18 | 33 | |
4 | Nottingham Forest | 17 | 4 | 31 | |
5 | AFC Bournemouth | 17 | 6 | 28 | |
6 | Aston Villa | 17 | 0 | 28 | |
7 | Manchester City | 17 | 4 | 27 | |
8 | Newcastle United | 17 | 6 | 26 | |
9 | FC Fulham | 17 | 2 | 25 | |
10 | Brighton & Hove Albion | 17 | 1 | 25 | |
11 | Tottenham Hotspur | 17 | 14 | 23 | |
12 | Brentford FC | 17 | 0 | 23 | |
13 | Manchester United | 17 | -1 | 22 | |
14 | West Ham United | 17 | -8 | 20 | |
15 | Everton FC | 16 | -7 | 16 | |
16 | Crystal Palace | 17 | -8 | 16 | |
17 | Leicester City | 17 | -16 | 14 | |
18 | Wolverhampton Wanderers | 17 | -13 | 12 | |
19 | Ipswich Town | 17 | -16 | 12 | |
20 | Southampton FC | 17 | -25 | 6 |