Wer übernimmt die Red Devils?
ManUtd-Verkauf geht in die heisse Phase

Das Wettbieten um den englischen Traditionsverein könnte bald ein Ende haben. Bereits kommende Woche könnte ein Einigung verkündet werden.
Publiziert: 22.03.2023 um 12:56 Uhr
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Der englische Rekordmeister Manchester United könnte zeitnah einen neuen Besitzer bekommen.
Foto: Getty Images

Der Poker um den Verkauf von Manchester United geht weiter. Bis Mittwochabend um 21 Uhr haben Interessenten Zeit, ein Angebot einzureichen. Sollte eine Offerte den Ansprüchen der Glazer-Familie, den aktuellen Besitzern der Red Devils, genügen, könnte die Übernahme zeitnah über die Bühne gehen.

Der Grund für den Verkauf: Misserfolg des Teams, fehlende Investitionen der Besitzer. Bei den Fans von ManUtd sind die Glazers deshalb untendurch.

Als Favorit für den Kauf wird die katarische Nine Two Foundation rund um Scheich Jassim bin Hamad Al Thani (44) genannt. Aber auch der britische Milliardär Sir Jim Ratcliffe (70) hat gute Chancen auf eine Übernahme. Der Präsident des Chemiekonzerns INEOS, dem unter anderem Lausanne-Sport gehört, soll sich laut der «Daily Mail» mit weiteren Interessenten zusammenschliessen, um sein Angebot nochmals zu verstärken.

Entscheidung wird kommende Woche erwartet

Insgesamt werden bis Mittwochabend sechs Angebote von verschiedenen Bewerbern erwartet. Vor rund einem Monat gingen erste Offerten im Wert von etwa 5 Milliarden Franken ein. Die neuen Angebote dürften über 5,5 Milliarden betragen. Damit kommen die Interessenten der ursprünglichen Forderung der Glazers von etwa 6,7 Milliarden deutlich näher.

Bis zur kommenden Woche sollen die potenziellen Käufer eine Antwort erhalten. Sollten die Glazers von ihrem gewünschten Betrag abkommen und eines der Angebote annehmen, könnte bereits zu Ostern eine Einigung verkündet werden. Es ist aber durchaus möglich, dass die amerikanische Besitzerfamilie weiter auf ihrer Forderung beharrt. Dann müssten die Interessenten bei ihren Angeboten nochmals nachbessern. Spätestens zum kommenden Sommer-Transferfenster soll ein neuer Eigentümer den Verein übernehmen.

So oder so wird der englische Rekordmeister für eine Rekordsumme verkauft. Die bisher teuerste Übernahme eines Sportvereins liegt bei 4,28 Milliarden Franken. So viel liess sich die Walter-Penner Group die NFL-Franchise Denver Broncos, bei dem auch Formel-1-Star Lewis Hamilton Teilinhaber ist, vor einem Jahr kosten. (mab)

Premier League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
21
30
50
2
Arsenal FC
Arsenal FC
22
22
44
3
Nottingham Forest
Nottingham Forest
22
11
44
4
Chelsea FC
Chelsea FC
22
17
40
5
Manchester City
Manchester City
22
15
38
6
Newcastle United
Newcastle United
22
12
38
7
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
22
10
37
8
Aston Villa
Aston Villa
22
-1
36
9
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
22
5
34
10
FC Fulham
FC Fulham
22
4
33
11
Brentford FC
Brentford FC
22
1
28
12
Crystal Palace
Crystal Palace
22
-3
27
13
Manchester United
Manchester United
22
-5
26
14
West Ham United
West Ham United
22
-16
26
15
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
22
10
24
16
Everton FC
Everton FC
21
-10
20
17
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
22
-19
16
18
Ipswich Town
Ipswich Town
22
-23
16
19
Leicester City
Leicester City
22
-25
14
20
Southampton FC
Southampton FC
22
-35
6
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