Viel Geld, viel Prestige, viel Aufmerksamkeit – die Premier League ist nicht nur der Traum vieler Junioren. Marco Stiepermann (30) hätte in der kommenden Saison die Möglichkeit gehabt, in diesem Wettbewerb mit globaler Aufmerksamkeit mitspielen zu können. Doch er verzichtet mehr oder weniger freiwillig darauf.
Der Deutsche steigt mit Norwich in die Premier League auf, sein Vertrag läuft eigentlich noch bis 2022. Es warten Spiele gegen Manchester United, Chelsea oder Liverpool. Stiepermann aber bittet seinen Klub um Auflösung seines Vertrags.
Ärzte rätseln, was es ein könnte
In der Aufstiegssaison leidet Stiepermann immer wieder unter gesundheitlichen Problemen. «Die Verantwortlichen von Norwich haben mir ehrlich gesagt, dass es für mich aufgrund meiner dauerhaften Beschwerden schwierig werden würde, Spielzeit zu bekommen», erzählt der 30-Jährige in einem Interview mit der «Sportbild».
Schwindelanfälle, Gleichgewichtsprobleme, starke Kopfschmerzen, Erschöpfung. Stiepermann leidet, weiss aber über ein halbes Jahr lang nicht, woran. «Ich war auch beim Neurologen und er war der Meinung, Long Covid sei die einzige Erklärung für meine Beschwerden. Andere Viren würden sich nicht so auf das Gleichgewichtsorgan setzen», erzählt er.
Rückkehr zu deutschem Profi-Klub?
Mittlerweile gehts Stiepermann besser. Regelmässige Besuche bei einem Sportmediziner in München, tägliches Training auf Kunstrasen, Joggen und Fitnessstudio stehen auf dem Plan. Dafür ist er auch zurück in die Heimat gereist.
Dort sieht er auch seine sportliche Zukunft. «Mein Ziel ist jetzt, wieder hundertprozentig fit zu werden und in der neuen Saison wieder für einen Profi-Klub – gerne in Deutschland – zu spielen», so Stiepermann.
Denn die Premier League hat der ehemalige BVB-Junior schon erlebt. Bereits 2019 steigt er mit Norwich auf und macht daraufhin 24 Spiele in der englischen Top-Klasse. Stiepermann: «Das war einfach geil, das kann mir keiner mehr nehmen.»
«Der BVB ist eine Nummer zu gross»
Jetzt will er zuerst ganz gesund werden. Und dann zurück zu Dortmund, wo er zwischen 2009 und 2011 sieben Bundesliga-Spiele machte? Der Zehner ist realistisch: «Der BVB ist eine Spitzenmannschaft und eine Nummer zu gross.»
Nix mit seiner geliebten Borussia, nix mit Premier League. Aber die Karriere von Marco Stiepermann ist hoffentlich noch nicht vorbei. Wenn vielleicht auch mit weniger Prestige, Geld und Aufmerksamkeit. Hauptsache gesund! (leo)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 16 | 21 | 39 | |
2 | Chelsea FC | 17 | 18 | 35 | |
3 | Arsenal FC | 17 | 18 | 33 | |
4 | Nottingham Forest | 17 | 4 | 31 | |
5 | AFC Bournemouth | 17 | 6 | 28 | |
6 | Aston Villa | 17 | 0 | 28 | |
7 | Manchester City | 17 | 4 | 27 | |
8 | Newcastle United | 17 | 6 | 26 | |
9 | FC Fulham | 17 | 2 | 25 | |
10 | Brighton & Hove Albion | 17 | 1 | 25 | |
11 | Tottenham Hotspur | 17 | 14 | 23 | |
12 | Brentford FC | 17 | 0 | 23 | |
13 | Manchester United | 17 | -1 | 22 | |
14 | West Ham United | 17 | -8 | 20 | |
15 | Everton FC | 16 | -7 | 16 | |
16 | Crystal Palace | 17 | -8 | 16 | |
17 | Leicester City | 17 | -16 | 14 | |
18 | Wolverhampton Wanderers | 17 | -13 | 12 | |
19 | Ipswich Town | 17 | -16 | 12 | |
20 | Southampton FC | 17 | -25 | 6 |