Teletubbies begrüssen Zeki Amdouni bei Burnley
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Skurrile Transfer-Vorstellung:Teletubbies begrüssen Zeki Amdouni bei Burnley

Kritik nach Teletubbies-Video an Burnley
Amdouni-Präsentation war «peinlich»

Seit einigen Jahren werden Transferankündigungen häufig mithilfe von mehr oder weniger lustigen Videos gemacht. Auch Nati-Stürmer Zeki Amdouni war am Mittwoch Teil einer solchen Inszenierung, die viel Verwunderung ausgelöst hat.
Publiziert: 21.07.2023 um 00:51 Uhr
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Aktualisiert: 21.07.2023 um 08:13 Uhr
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Vertrag bis Sommer 2028: Zeki Amdouni hat bei Burnley unterschrieben.
Foto: Burnley FC
Grégory Beaud

Humor ist zwangsläufig subjektiv. Vor allem bei Engländern. Aber die Reaktionen auf die Ankündigung, dass Zeki Amdouni (22) für fünf Jahre zum FC Burnley wechselt, scheinen ziemlich einhellig zu sein: Es herrscht Unbehagen vor, weil der nordenglische Verein etwas Überraschendes aus dem Hut zauberte, um die Ankunft des Genfer Juwels vom FC Basel zu kommunizieren: die Teletubbies.

Diese Sendung amüsierte (oder terrorisierte, je nachdem) die Kinder zwischen 1997 und Januar 2001. Zeki Amdouni, der im Dezember 2000 geboren wurde, war zum Zeitpunkt der letzten Teletubbies-Episode gerade einmal einen Monat alt. Der Stürmer der Schweizer Nationalmannschaft erschien am Mittwoch in einem Fernseher, der auf dem Bauch einer der Figuren (Tinky-Winky) projiziert war, und verkündete, dass er sich auf den Wechsel zu Burnley freue. Wusste er, als das Video aufgenommen wurde, was die Medienverantwortlichen mit diesem Clip anstellen würden? Das ist nicht sicher.

«Schlechteste Transferverkündung aller Zeiten»

Kaum war das spezielle Video online, folgten prompt die mehrheitlich negativen Reaktionen im Netz. «Amdouni sollte Anzeige erstatten», schrieb eine Person. «Wir haben die schlechteste Transferverkündung aller Zeiten gefunden», war sich jemand sicher. Zu lesen war auch: «Burnley sollte dafür Punkte verlieren oder gar absteigen.» Viele werfen dem Premier-League-Klub fehlenden Respekt gegenüber seinem neuen Spieler vor.

Ludovic Chenaux ist Gründer der Kommunikationsagentur «Up To You». Sein Unternehmen verwaltet unter anderem die Medienkanäle des National-League-Vereins HC Fribourg-Gottéron. Die Resonanz ist auf dem Schweizer Markt zwangsläufig geringer, aber die Frage, wie ein Transfer bekannt gegeben wird, beschäftigt auch hierzulande. «Der Schweizer Sport macht die gleiche Entwicklung durch», stellt er fest. «Auch wenn die Mittel unterschiedlich sind, ist der Wille vorhanden, den Fans coole Inhalte anzubieten.»

Als Chenaux das Burnley-Video sieht, muss er lachen: «Ich habe mir zuerst gedacht, dass ein Konzept dahintersteckt. ‹Heisst eines dieser Teletubbies Zeki? Haben sie diesen Sommer ein Cartoon-Thema?›, fragte ich mich. Letztendlich habe ich nicht verstanden, was sie damit bezwecken wollten. Und der arme Amdouni fühlt sich sehr unwohl. Es ist von Anfang bis Ende peinlich.»

Mitspracherecht: Amdouni zu jung?

Der Unternehmer hat nichts gegen Humor in Ankündigungsvideos. Ganz im Gegenteil. «Aber der Mann im Video muss mitspielen. Wenn du mit Fribourg-Gottéron einen guten Kunden wie Killian Mottet hast, ist es einfacher, etwas Schräges zu machen. Wir teilen im Vorfeld immer die Konzepte mit und im Allgemeinen finden sie es cool. Bei Amdouni ist es schwierig. Er kommt nach England und spricht die Sprache nicht gut. Ich kann mir vorstellen, dass er nicht wirklich ein Mitspracherecht hatte. Ältere Spieler hätten es wahrscheinlich nicht zugelassen, dass das so herauskommt.»

Trotz aller negativen Bemerkungen und Fragen, die das Video aufwirft, gibt Ludovic Chenaux Burnley dennoch in einem Punkt recht: «Es wird viel darüber geredet. Seit Mittwoch haben sich sicher viele Leute das Video angesehen (über 11 Mio. Aufrufe, Anm. der Red.), obwohl niemand den Premier-League-Neuling wirklich kennt. Ich bin gespannt, ob dieses Konzept in einer der nächsten Ankündigungen fortgesetzt wird. Es könnte zumindest Sinn ergeben.»

Marseille zeigt, wie es gehen kann

Der Kommunikationswissenschaftler hat übrigens eine Vorliebe für solche langfristigen Themen. «Olympique Marseille setzt beispielsweise auf Elemente des antiken Griechenlands. Während der gesamten Saison haben die Inhalte eine erkennbare grafische Linie. Das funktioniert in der Regel sehr gut.»

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«Hier in der Schweiz gefällt mir die Arbeit von Servette im Eishockey», so Chenaux. «Eine Saison lang haben die Genfer Filmsujets als Teaser für das jeweilige Spiel ausgewählt. Das war wirklich toll. Und im Fussball hat der Genfer Verein jüngst ein Video veröffentlicht, das den Fans gefällt.»

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Abschliessend hält Ludovic Chenaux fest: «Sport ist ein sehr emotionales Medium. Die Anhänger werden in der Regel lieben, was ihr Verein tut, und hassen, was andere Klubs tun. Das ist manchmal sogar frustrierend. Ich kann mir sogar vorstellen, dass einige Fans von Burnley die Teletubbies-Aktion cool fanden, weil es ihr Verein ist.»

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Premier League 24/25
Mannschaft
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Liverpool FC
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2
Chelsea FC
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18
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Arsenal FC
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18
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Nottingham Forest
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Aston Villa
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Manchester City
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Newcastle United
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AFC Bournemouth
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Brighton & Hove Albion
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FC Fulham
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Tottenham Hotspur
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Brentford FC
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Manchester United
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West Ham United
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Crystal Palace
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16
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Leicester City
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Ipswich Town
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Southampton FC
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