Guardiola schwärmt von ihm
Spurs-Coach kann die Bayern zur Verzweiflung bringen

Ange Posteceoglou wechselte diesen Sommer von Celtic Glasgow zu Tottenham Hotspur in die Premier League. Einer der erfolgreichsten Trainer der letzten Jahre darf sich jetzt auf der grössten Bühne im Fussball beweisen.
Publiziert: 18.07.2023 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2023 um 08:14 Uhr
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Ange Postecoglou wurde Anfang Juni überraschend als neuer Tottenham-Trainer vorgestellt.
Foto: imago/PA Images
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Lino DieterleRedaktor Online Sport

Die Überraschung war gross, als Tottenham Ange Postecoglou (57) Anfang Juni als neuen Trainer vorstellte. Statt einem bekannten Namen wie Julian Nagelsmann (35) oder Roberto de Zerbi (44, Brighton) holten die Spurs einen Trainer, der noch nie in einer Topliga gearbeitet hat – und statteten ihn mit einem Vierjahresvertrag aus.

Einer, der diese Entscheidung befürwortet, ist Pep Guardiola. Der City-Coach zeigte sich nach Bekanntgabe überzeugt: «Es kommt ein aussergewöhnlicher Manager. Er wird einen unglaublichen Job machen.»

Aussergewöhnlicher Werdegang

Guardiola kennt Postecoglou seit vier Jahren. 2019 traf ManCity in einem Testspiel auf den japanischen Meister Yokohama, damals mit Postecoglu an der Seitenlinie. City gewann mit 3:1, die Spielweise des Gegners hinterliess beim Spanier aber einen bleibenden Eindruck. Guardiola schwärmt auch Jahre später von seinem Berufskollegen. Yokohama wird für Postecoglou, der davor als Klub- und später als Nationaltrainer in Australien (WM-Teilnahme 2014, Asien-Meister 2015) gearbeitet hat, zum Sprungbrett nach Europa.

2021 folgt der Wechsel zu Celtic Glasgow, wo der Australier mit griechischen Wurzeln in nur zwei Jahren Legendenstatus erreicht. Er holt fünf von sechs möglichen nationalen Titeln, führte Celtic zum achten Triple der Vereinshistorie. Bei Tottenham besteht die Hoffnung, dass Postecoglou auch bei seinem neuen Arbeitgeber Titel gewinnt. Auf einen solchen wartet der Traditionsklub aus Nordlondon seit 2008 (Ligapokal).

Überzeugt er Kane von Spurs-Verbleib?

Die Titellosigkeit ist auch der Hauptgrund, weshalb Klubikone Harry Kane seit Jahren als Wechselkandidat gehandelt wird. In diesem Sommer wird der Mittelstürmer von Bayern München gejagt. Ehrenpräsident Uli Hoeness ist gar überzeugt, dass Tottenham irgendwann einknicken wird, solange Kane den Transfer will.

Postecoglou lassen diese Aussagen kalt. «Er ist hier. Und solange er hier ist, setzt er sich voll für das ein, was wir tun. Was mich betrifft, so hat das null Einfluss auf mich. Wenn andere Klubs über Spieler sprechen wollen, die bei uns unter Vertrag stehen, ist das eher deren Problem als unseres», sagt er an einer Pressekonferenz vor einem Testspiel. In Gesprächen mit seinem Starspieler gehe es auch nicht um einen bevorstehenden Transfer. «Wir haben vor allem über den Verein gesprochen und darüber, wo er seiner Meinung nach steht und wo wir uns verbessern können.»

Ist das bloss kluger Poker, um die Ablösesumme für Kane auszureizen? Bayern jedenfalls wird sich zur Decke strecken, um den Stürmer zu verpflichten. Und die Verzweiflung wäre gross, würde der Deal noch scheitern, nachdem man sich mit dem Spieler einig scheint und fest mit der Verpflichtung rechnet. Kann Postecoglou seinen Starspieler von einem Verbleib überzeugen, würde dies den Bayern einen bösen Strich durch die Rechnung machen.

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Arsenal FC
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Nottingham Forest
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Manchester City
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Newcastle United
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Chelsea FC
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AFC Bournemouth
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Aston Villa
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Brighton & Hove Albion
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Brentford FC
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Manchester United
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West Ham United
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Everton FC
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Wolverhampton Wanderers
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21
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Ipswich Town
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