Boss Boehly hat Grosses vor
Chelsea steht vor der Revolution

Chelsea-Boss Todd Boehly möchte die Blues zum besten Klub der Welt machen. Dafür holt er sich offenbar Hilfe aus Österreich.
Publiziert: 20.09.2022 um 18:15 Uhr
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Seit einigen Monaten der neue Chef bei Chelsea: Todd Boehly.
Foto: AFP

Er ist stinkreich, ist Mitbesitzer der Los Angeles Lakers in der NBA, hat Anteile an den Los Angeles Dodgers in der MLB. Seit einigen Monaten gehört Todd Boehly (48) auch der FC Chelsea in der Premier League. Und der Unternehmer lässt in London keinen Stein auf dem anderen.

Die Entlassung von Trainer Thomas Tuchel (er wurde mittlerweile durch Graham Potter ersetzt) war nur der Anfang. Boehly möchte ein Imperium aufbauen, eine Schmiede, wie jene von Red Bull in Salzburg und in Leipzig. Er träumt von einem Modell, in dem mehrere Klubs miteinander verknüpft sind – in dem man junge Talente an Farmteams ausleihen kann, bis diese reif für die Premier League sind.

Kommt Christoph Freund?

Einen solchen Partnerklub wünscht sich Boehly «irgendwo in Europa», wie er sagt. Dafür muss er aber auch Chelsea intern neu aufstellen. Zwei Top-Experten sollen her, die aus den Blues ein Konstrukt wie jenes der Bullen machen. Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer bei Leipzig, sei gemäss «The Athletic» dafür angefragt worden. Mintzlaff aber habe abgesagt.

Mit Christoph Freund könnte es klappen. Der 45-Jährige hat bei Salzburg Talente wie Erling Haaland oder Karim Adeyemi zu Gold gemacht. Chelsea stehe kurz vor der Verpflichtung des Sportdirektors, glaubt Transfer-Guru Fabrizio Romano zu wissen. Es heisst, dass nur noch die Unterschrift fehle. Obwohl dies in Österreich noch dementiert wird.

Mega-Transfersommer

Bei Chelsea soll Freund die Nachfolge von Marina Granovskaia antreten. Die Russin, die zu den engsten Vertrauten von Ex-Besitzer Roman Abramowitsch gehörte, musste ihren Posten bei den Londonern im Sommer räumen.

Grosse Pläne von Boehly, der in den englischen Medien aufgrund seiner Visionen auch schon als «zu amerikanisch» für die Premier League bezeichnet wurde.

Nach Chelseas Mega-Transfersommer (Ausgaben über 270 Millionen Franken) aber scheint klar: Dieser Mann macht vor nichts Halt. Die Blues stehen vor der Revolution. (mam)

Premier League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
11
15
28
2
Manchester City
Manchester City
11
9
23
3
Chelsea FC
Chelsea FC
11
8
19
4
Arsenal FC
Arsenal FC
11
6
19
5
Nottingham Forest
Nottingham Forest
11
5
19
6
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
11
4
19
7
FC Fulham
FC Fulham
11
3
18
8
Newcastle United
Newcastle United
11
2
18
9
Aston Villa
Aston Villa
11
0
18
10
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
11
10
16
11
Brentford FC
Brentford FC
11
0
16
12
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
11
0
15
13
Manchester United
Manchester United
11
0
15
14
West Ham United
West Ham United
11
-6
12
15
Leicester City
Leicester City
11
-7
10
16
Everton FC
Everton FC
11
-7
10
17
Ipswich Town
Ipswich Town
11
-10
8
18
Crystal Palace
Crystal Palace
11
-7
7
19
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
11
-11
6
20
Southampton FC
Southampton FC
11
-14
4
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