Nach zehn Siegen in Folge testet Brasiliens Nationaltrainer Tite (60) beim Gruppenfinal der Copa America den zweiten Anzug. Ohne Superstar Neymar (29) sowie mit zehn Umstellungen in der Startelf kommt die bereits als Gruppensieger feststehende Seleçao in Goiania nur zu einem 1:1 (1:0) gegen Ecuador.
Der Titelverteidiger schaut anschliessend auf die Entscheidung in der Gruppe A, in der der Tabellenvierte Uruguay am Montag mit einem Remis oder einem Sieg gegen Paraguay das spielfreie Chile noch überholen und damit den Viertelfinal gegen Brasilien erreichen kann.
Argentinien peilt gegen das bereits als Gruppenletzter feststehende Bolivien den Vorrundensieg an. Aus den beiden Gruppen qualifizieren sich jeweils die besten vier Teams für die Viertelfinals.
«Müde Spieler haben Pause bekommen»
In Goiania kontrolliert die Seleçao in Durchgang eins noch das Spielgeschehen und kommt durch Real Madrids Innenverteidiger Eder Militao (37.) zur Führung. Doch Ecuador sichert sich seinen Platz unter den letzten Acht mit dem Ausgleich durch Angel Mena (53.).
«Die Spieler, die müde waren, haben ihre Ruhepause bekommen», betont Brasiliens Captain Marquinhos, einzig verbliebener Stammspieler in der Startelf. Hinter Brasilien (10 Punkte) sichert sich Peru (7) mit einem 1:0 (0:0) gegen Schlusslicht Venezuela (2) Platz zwei. Das Tor des Abends in Brasilia erzielt Andre Carrillo (48.).
Das diesmal spielfreie Kolumbien (4) und Ecuador (3) komplettieren aus der Gruppe B die Viertelfinals, das am Freitag u.a. mit Brasilien gegen den Vierten aus der Gruppe A startet. (AFP)