Auf einen Blick
- Belgien holt Rudi Garcia als neuen Trainer und bringt Courtois zurück
- Courtois' Rückkehr sorgt für Diskussionen und Kritik im Nationalteam
- Goalie-Rivale Casteels tritt aus Nationalmannschaft zurück
Kurz nach der Entlassung von Domenico Tedesco (39) hat Belgien bereits einen neuen Trainer gefunden. Mit Rudi Garcia (61) verpflichtet der Verband einen erfahrenen Coach, der bereits bei namhaften Vereinen in Italien und Frankreich tätig war. Sein erster grosser Schritt: Er holt den dreimaligen Gewinner der Welttorhüter-Trophäe, Thibaut Courtois, zurück ins Nationalteam. Doch diese Entscheidung sorgt für Diskussionen.
Im Sommer 2024 kam es zum Zerwürfnis zwischen Courtois und Tedesco. Damals ernannte der damalige Nationaltrainer Romelu Lukaku (31) zum Vize-Captain hinter Kevin De Bruyne (33) – und nicht Courtois, wie dieser es erwartet hatte. Die Folge: Öffentliche Kritik, Unruhen im Team und schliesslich Courtois' Nicht-Nominierung für die Europameisterschaft 2024. Nun bekommt der Real-Madrid-Star die Chance, seine Länderspielbilanz weiter auszubauen. Der zwei Meter grosse Torhüter steht derzeit bei 102 Einsätzen für die Roten Teufel.
Courtois kommt – Casteels tritt zurück
In einem Podcast gab Courtois-Rivale Koen Casteels (32) derweil bekannt, dass er definitiv aus der Nationalmannschaft zurücktritt. Mit den Worten: «Ich stehe nicht mehr zur Verfügung», erklärte der ehemalige Wolfsburg-Keeper seine Entscheidung.
Casteels übte dabei deutliche Kritik an der Rückkehr Courtois: «Ich empfinde es als sehr seltsam, dass der Fussballverband ihm nach dem Eklat um die Kapitänsfrage erneut den roten Teppich ausrollt.» Und er sei nicht der Einzige, der diese Meinung teilt.