Diese Scheidung würde teuer
PSG kostet Neymar-Abgang 200 Millionen

Diese Ehe ist zerrüttet. PSG und Neymar sind nicht mehr glücklich. Eine frühzeitige Trennung ist möglich, aber die finanziellen Hürden sind riesig.
Publiziert: 29.06.2022 um 14:39 Uhr
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Es läuft Neymar in Paris nicht nach Wunsch. Das Verhältnis zwischen ihm und dem Verein ist nicht mehr das beste.
Foto: AFP

Es kriselt gewaltig zwischen PSG und Neymar. Während sich der Brasilianer vom Präsidenten angegriffen fühlt, stört sich Nasser Al-Khelaifi seinerseits an den Auftritten seines 222-Millionen-Transfers von 2017. Insbesondere in der Champions League tauchte der Weltstar in dieser Spielzeit regelmässig ab – torlos in sechs Spielen. Die Erwartungen erfüllt der Brasilianer bei weitem nicht – nicht auf dem Platz, nicht neben dem Platz. Die Bosse wollen Neymar loswerden und haben ihm das auch mitgeteilt.

Doch das ist nicht so einfach. Neymars Stolz lässt so einen simplen Abschied nicht zu. Er hat bei den Franzosen vor einem Jahr einen neuen Vertrag bis 2025 unterschrieben, der eine Verlängerungsklausel bis 2027 enthält, die am Freitag in Kraft tritt. Der Klub ist also unter Zeitdruck. Sollte es trotz dem Nein von Neymar trotzdem schon zur Scheidung kommen, dann würde diese teuer – sehr teuer. Der Papa des Brasilianers, der auch als Agent tätig ist, hat die Forderung der Neymar-Seite formuliert und platziert. Sie lautet: Nur falls der Klub die aus dem Vertrag resultierenden Verbindlichkeiten in der Höhe von rund 200 Millionen Franken begleicht, wäre man bereit über einen Abschied zu denken.

Die Klub-Bosse arbeiten aber offenbar auch an einem Plan B – an einem Leihgeschäft, bei welchem der französische Meister einen Teil des Gehalts (40 Millionen Franken netto im Jahr) übernehmen würde. Der 30-Jährige soll von einer Rückkehr zum FC Barcelona träumen. Bereits von 2013-2017 lief er im Dress des spanischen Top-Klubs auf. (nab)

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Olympique Marseille
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AS Monaco
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