Jetzt ist es fix! Der Traditionsverein AFC Sunderland hat einen neuen Besitzer. Am Donnerstagnachmittag geben die Engländer bekannt, dass der Zürcher Milliardärssohn Kyril Louis-Dreyfus den Verein vom bisherigen Besitzer Stewart Donald übernehmen werde. Bereits im November kam es zu einem Deal zwischen den beiden Parteien. Es dauerte jedoch sechs Wochen, bis er vollzogen wurde und noch ist die Bestätigung der Englischen Fussball Liga EFL hängig.
«Mit der Übernahme von Sunderland bin ich mir der Verantwortung bewusst, die mir als Hüter der Zukunft des Vereins auferlegt wurde. Wir wollen ein Team aufbauen, das unterhaltsam ist und das Team wieder mit seinen Fans verbinden, deren Unterstützung so wichtig für unseren Erfolg sein wird», wird Louis-Dreyfus in der Klub-Mitteilung zitiert.
Will Sunderland zurück in die Premier League führen
Er könne es kaum erwarten zu beginnen und sei überzeugt, dass sie Sunderland wieder in die oberste Liga des englischen Fussballs bringen können.
Aus ebenjener Premier League ist der Verein aus dem Norden Englands 2017 abgestiegen. Und ein Jahr später trotz des Rekordverkaufs des heutigen englischen Nati-Goalies Jordan Pickford an Everton für 35 Millionen Franken gleich auch noch aus der Championship in die League One. Diese traurige Saison wird in der viel beachteten Netflix-Serie «Sunderland ‘til I Die» dokumentiert.
Der 22-Jährige ist der Sohn des Milliardärs und langjährigen Eigentümer von Olympique Marseille, Robert Louis-Dreyfus, der 2009 mit 63 Jahren an Leukämie verstorben ist. Die Mutter von Kyril ist Margarita Louis-Dreyfus (58), die zu den einflussreichsten Frauen der Welt gehört. Sie leitet heute die Louis Dreyfus Company, einen vornehmlich im Agrikultur-Rohstoff-Segment tätigen Mischkonzern. Ihr Vermögen schätzt Forbes auf rund 5,5 Milliarden Franken. (smi)