Brasilien kommt an der Copa América in den USA gegen Kolumbien nicht über ein 1:1 hinaus. Kolumbien beendet die Gruppe D als Gruppensieger; Brasilien trifft in den Viertelfinals auf das bislang souveräne Uruguay.
In Santa Clara (Kalifornien) muss sich die Seleçao zum zweiten Mal im Turnier (nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Costa Rica) mit einem Unentschieden begnügen. Brasilien geht gegen Kolumbien durch einen tollen Freistoss von Raphinha zwar schon nach zwölf Minuten in Führung, kassiert aber in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Ausgleich durch Daniel Munoz.
In dieser hart geführten Partie (mit 33 Fouls) tut sich Brasilien in der zweiten Halbzeit schwer. Ein weiterer Freistoss von Raphinha (Aussenpfosten) und zwei Möglichkeiten in der Nachspielzeit sorgen noch für Farbtupfer. Aber Brasilien wirkt gegen Kolumbien, das seit einer Niederlage gegen Argentinien Anfang 2022 in Länderspielen ungeschlagen ist, ideenlos.
Viertelfinal ohne Vinicius Jr.
So erreicht Kolumbien als Gruppensieger die Viertelfinals und trifft dort auf Panama. Brasilien muss sich mit Uruguay duellieren, das in der Vorrunde drei überzeugende Siege hinlegte. Gegen Uruguay wird Vinicius Jr. fehlen, der gegen Kolumbien die zweite Gelbe Karte im Turnier kassierte.
Im zweiten Spiel der Gruppe D gewann Costa Rica gegen Paraguay mit 2:1, was aber nicht fürs Weiterkommen reicht.
Die Viertelfinals der Copa América beginnen am Donnerstag mit der Partie von Lionel Messis Argentinien gegen Ecuador in Houston (Texas). Das vierte Viertelfinal bestreiten Kanada und Venezuela.