Am Montag wird bekannt, dass der Saudi-Klub Al-Ittihad den nächsten Transfercoup an Land ziehen konnten: Fabinho (29) lockt es von Liverpool in die Wüste. Die Ablösesumme soll sich auf 50 Millionen Euro belaufen. Wahnsinn.
Die Tigers haben nun also einen neuen Tiger. Und das zeigen sie auf eine pompöse Art und Weise. Beim Ankündigungsvideo lächelt der brasilianische Mittelfeldmotor in die Kameras. Darin führt er einen Tiger spazieren. Das Video soll einen mächtigen Eindruck hinterlassen, bevor es in den Behind-the-Scenes-Posts dann zärtlicher zu und hergeht. Dort streichelt er das Raubtier – erneut mit einem aufgesetzten Lächeln.
«Haben wir ihn an den Zirkus verkauft?»
Das Video sorgt für Diskussionen. In den Kommentaren schreibt ein Liverpool-Fan: «Was soll der Tiger? Haben wir Fabinho an den Zirkus verkauft?» Ein anderer traut seinen Augen nicht: «Was zum Teufel ist hier los?»
Gelöst ist durch die Wechsel-Bestätigung offenbar auch ein privates Problem Fabinhos. Vor einer Woche drohte der Transfer noch zu platzen. Denn: Seine zwei Hunde sind in Saudi-Arabien eigentlich nicht willkommen. Französische Bulldoggen fallen dort nämlich unter die Liste der gefährlichen und aggressiven Hunde. Offenbar hat man dieses Hindernis mit einer Sondergenehmigung aus dem Weg geräumt, die eine Einreise erlaubt, wenn die Hunde für die Jagd, als Wachhunde oder als Blindenhunde eingesetzt werden.
Drei Champions-League-Sieger im Kader
Sein neuer Klub nimmt diese Geschichte im Video ebenfalls auf, schreibt augenzwinkernd darunter: «Tiger dürfen passieren.»
Nach Ngolo Kanté (32) und Karim Benzema (35) unterschreibt somit der dritte Champions-League-Sieger beim Klub aus Dschidda. Klarer kann man seine Ambitionen zur Titelverteidigung in der Meisterschaft nicht unterstreichen. (mou)