Die teuersten Transfers des Sommers
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Lewandowski, Haaland und Co.Die teuersten Transfers des Sommers

Europas Klubs hauten Riesen-Summen raus
Die Top 10 der Transfer-Ausgaben

Das Transferfenster in den grossen Ligen Europas ist geschlossen. Zeit, Bilanz zu ziehen. Welcher Klub hat am meisten Geld ausgegeben? Wer hat eine ausgeglichene Transferbilanz?
Publiziert: 02.09.2022 um 19:10 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2022 um 22:23 Uhr
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Für Matheus Nunes haben die Wolverhampton Wanderers tief in die Tasche gegriffen.
Foto: Getty Images

Bis zur letzten Minute wurde gefeilscht, verhandelt und vor allem: viel Geld überwiesen. Die Klubs nutzten das Sommer-Transferfenster voll aus und versuchten bis Donnerstagnacht, noch die eine oder andere Kader-Verstärkung an Land zu ziehen.

Blick liefert in einer Top 10 den Überblick, welche Teams in dieser Transferphase am tiefsten in die Tasche gegriffen haben. Ob sich die Mega-Investitionen auch lohnen, wird indes die weitere Saison zeigen müssen.

Platz 10: Wolverhampton Wanderers
Die Wolves haben insgesamt 22 Neuzugänge zu verzeichnen in diesem Sommer (bei 18 Abgängen). Aber vor allem ein Transfer sticht beim Partner-Team der Zürcher Grasshoppers heraus: Matheus Nunes (24) wurde für knapp 45 Millionen Franken von Sporting Lissabon geholt. Insgesamt hat Wolverhampton in diesem Transferfenster 134 Millionen Franken ausgegeben. Bilanz: -79,5 Mio. Franken.

Platz 9: FC Bayern München
Die Bayern hatten ihre Top-Transfers schon weit vor dem Deadline Day eingetütet. Sadio Mané (39) und Matthijs de Ligt (23) sind die beiden prominentesten Neuzugänge beim deutschen Rekordmeister. Bis zum Schluss hat der FCB diesen Sommer rund 135 Millionen rausgehauen. Bilanz: -32,5 Mio. Franken.

Platz 8: Manchester City
Mit Nati-Star Manuel Akanji (27) haben die Citizens am Deadline Day nochmals zugeschlagen. Der teuerste Neuzugang ist mit rund 60 Millionen Franken Ablöse aber natürlich Erling Haaland (22). Insgesamt gab der amtierende Premier-League-Champion 137 Millionen Franken aus. Dennoch schafft es ManCity, mit einem Gewinn aus dem Transfersommer zu gehen. Bilanz: +20 Mio. Franken.

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Platz 7: Paris Saint-Germain
Ganze 30 neue Spieler hat der französische Meister neu auf der Kaderliste (bei 26 Abgängen). Mit Vitinha (22, von Porto) und Nuno Mendes (20, von Sporting) hat sich PSG gleich zweimal teuer in Portugal bedient. Insgesamt liessen die Franzosen rund 145 Millionen Franken für Transfers springen. Bilanz: -94,5 Mio. Franken.

Platz 6: FC Barcelona
Dass Barcelona finanzielle Engpässe hat, merkte man in dieser Transferphase kaum. Robert Lewandowski (34) ist nur einer von zahlreichen namhaften Neuzugängen bei den Katalanen. Die Transfer-Ausgaben von Barça belaufen sich in diesem Sommer insgesamt auf 145 Millionen Franken. Bilanz: -113 Mio. Franken.

Platz 5: Nottingham Forest
Der Neuling in der Premier League liess es nach dem Aufstieg krachen an der Transfer-Front. 33 neue Spieler wurden geholt (darunter auch Remo Freuler von Atalanta Bergamo), 20 mussten gehen. Die Ausgaben kletterten so auf rund 159 Millionen Franken, während nicht einmal 7 Millionen an Einnahmen generiert werden konnte. Bilanz: -152 Mio. Franken.

Platz 4: Tottenham Hottspur
Der Top-Transfer für die Londoner ist der Brasilianer Richarlison. Der 25-Jährige wurde für knapp 57 Millionen von Everton losgeeist. Am Ende beliefen sich die Ausgaben bei Tottenham auf über 166 Millionen Franken. Bilanz: -129 Mio. Franken.

Platz 3: West Ham United
Auch beim Klub aus dem Osten Londons liess man sich in diesem Sommer nicht lumpen. Neun neue Spieler wurden für insgesamt über 178 Millionen Franken eingekauft. Viel Geld reinholen konnten die Hammers hingegen nicht wirklich. Zehn Abgänge spülten nur rund 17,5 Millionen in die Kasse. Bilanz: -161 Mio. Franken.

Platz 2: Manchester United
Star-Spieler Cristiano Ronaldo ist weiterhin bei ManUtd. Ansonsten sind aber 19 Kicker zu den Red Devils gewechselt. Allen voran die Verpflichtungen von Anthony (22, für 93 Millionen von Ajax) und Casemiro (30, für 69 Millionen Franken) haben richtig eingeschenkt. Am Ende gab United in diesem Transferfenster über 233 Millionen Franken aus. Bilanz: -222 Mio. Franken.

Platz 1: Chelsea
Auch der Ausgaben-König kommt natürlich aus der Premier League. Chelsea London verpflichtete unter dem neuen Boss Todd Boehly (48) gleich 21 neue Spieler (bei 20 Abgängen). Geld schien dabei keine Rolle zu spielen. Neuzugänge wie Wesley Fofana (21, für 79 Millionen von Leicester City), Raheem Sterling (27, für 55 Millionen von ManCity) und Pierre-Emerick Aubameyang (33, für knapp 11 Millionen von Barça) liessen die Ausgaben-Seite in die Höhe schnellen. Bis zur Deadline beliefen sich die Ausgaben von Chelsea auf satte 276 Millionen Franken. Eine Summe, die auch mit den 20 Abgängen bei den Blues nicht annähernd wieder aufgefangen werden konnte. Bilanz: -223 Mio. Franken.

Die Schweizer Klubs können mit diesen Summen nicht mithalten. Zum Vergleich: Die Berner Young Boys haben in diesem Sommer am meisten Geld auf dem Transfermarkt ausgegeben. Knapp 8,5 Millionen Franken stehen auf der Ausgabenseite von YB. Bemerkenswert: Die Berner gehen trotzdem mit der besten Bilanz der Schweizer Klubs aus der Wechsel-Periode. 11,8 Millionen Franken hat YB diesen Sommer gemäss «Transfermarkt.de» insgesamt eingenommen. (cat)

Nach Deadline Day: Das sind die Sommer-Toptransfers

Erling Haaland (21) für 60 Millionen Franken von Dortmund zu ManCity

Robert Lewandowski (33) für 45 Millionen Franken von Bayern zu Barcelona

Antony (22) für 95 Millionen Franken von Ajax zu ManUtd

Wesley Fofana (21) für 80 Millionen Franken von Leicester zu Chelsea

Aurélien Tchouameni (22) für 80 Millionen Franken von Monaco zu Real Madrid

Matthijs de Ligt (22) für 67 Millionen Franken von Juventus zu Bayern

Sadio Mané (30) für 32 Millionen Franken von Liverpool zu Bayern

Romelu Lukaku (29) für leihweise von Chelsea zu Inter (acht Millionen Franken Leihgebühr)

Paul Pogba (29) ablösefrei von ManUtd zu Juventus

Darwin Nunez (23) für 75 Millionen Franken von Benfica zu Liverpool

Casemiro (30) für 70 Millionen Franken von Real Madrid zu ManUtd

Raheem Sterling (27) für 56 Millionen Franken von ManCity zu Chelsea

Gabriel Jesus (25) für 52 Millionen Franken von ManCity zu Arsenal

Richarlison (25) für 58 Millionen Franken von Everton zu Tottenham

Antonio Rüdiger (29) ablösefrei von Chelsea zu Real Madrid

Manuel Akanji (27) für 17,5 Millionen Franken von Dortmund zu ManCity

Denis Zakaria (25) leihweise von Juventus zu Chelsea (drei Millionen Franken Leihgebühr)

Kalidou Koulibaly (31) für 38 Millionen Franken von Napoli zu Chelsea

Erling Haaland (21) für 60 Millionen Franken von Dortmund zu ManCity

Robert Lewandowski (33) für 45 Millionen Franken von Bayern zu Barcelona

Antony (22) für 95 Millionen Franken von Ajax zu ManUtd

Wesley Fofana (21) für 80 Millionen Franken von Leicester zu Chelsea

Aurélien Tchouameni (22) für 80 Millionen Franken von Monaco zu Real Madrid

Matthijs de Ligt (22) für 67 Millionen Franken von Juventus zu Bayern

Sadio Mané (30) für 32 Millionen Franken von Liverpool zu Bayern

Romelu Lukaku (29) für leihweise von Chelsea zu Inter (acht Millionen Franken Leihgebühr)

Paul Pogba (29) ablösefrei von ManUtd zu Juventus

Darwin Nunez (23) für 75 Millionen Franken von Benfica zu Liverpool

Casemiro (30) für 70 Millionen Franken von Real Madrid zu ManUtd

Raheem Sterling (27) für 56 Millionen Franken von ManCity zu Chelsea

Gabriel Jesus (25) für 52 Millionen Franken von ManCity zu Arsenal

Richarlison (25) für 58 Millionen Franken von Everton zu Tottenham

Antonio Rüdiger (29) ablösefrei von Chelsea zu Real Madrid

Manuel Akanji (27) für 17,5 Millionen Franken von Dortmund zu ManCity

Denis Zakaria (25) leihweise von Juventus zu Chelsea (drei Millionen Franken Leihgebühr)

Kalidou Koulibaly (31) für 38 Millionen Franken von Napoli zu Chelsea

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